Musikwerkstatt muss mit weniger Geld auskommen

Weil die Basler Regierung nur einen Teil der wegfallenden Baselbieter Subvention kompensieren will, muss die 1981 gegründete Institution ab 2018 auf 20’000 Franken pro Jahr verzichten.

Ein «echtes Bedürfnis»: Die Basler Regierung sieht in der Musikwerkstatt eine wichtige Ergänzung zu den etablierten musikalischen Bildungsanstalten. (Bild: Musikwerkstatt Basel)

In den letzten Jahren hatten die beiden Basel die Musikwerkstatt Basel pro Jahr mit insgesamt 350’000 Franken unterstützt, 150’000 Franken stammten von Baselland. Ab 2018 bis 2021 wird der Stadtkanton die Musikwerkstatt allein unterstützen, dies jedoch mit 330’000 Franken pro Jahr, teilt die Regierung mit

Basel-Stadt springt in die Bresche, weil Baselland ab 2018 nicht mehr zahlt, wie Jeannette Voirol von der Abteilung Kultur des Basler Präsidialdepartements erklärt. Baselland habe die Streichung der 150’000 Franken schon 2014 angekündigt, den Vollzug dieser Sparmassnahme dann aber bis 2018 aufgeschoben.

Der Beitrag aus Liestal an die Musikwerkstatt war bisher Bestandteil der Baselbieter Kulturvertragspauschale, die per 2021 von rund zehn auf fünf Millionen Franken halbiert werden soll. Der Beschluss des Baselbiets, die Institution nicht mehr zu unterstüttzen, fiel aber bereits vor den partnerschaftlichen Verhandlungen zwischen den beiden Basel zur Zukunft der Kulturvertragspauschale.

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