Sabine Schaschl verlässt das Kunsthaus Baselland

Sabine Schaschl, Direktorin des Kunsthauses Baselland, verlässt dieses per Ende April 2013. Sie wurde zur neuen Direktorin des Hauses Konstruktiv in Zürich gewählt.

Sabine Schaschl zieht von der Birs weg in Richtung Zürich. (Bild: Udo Titz)

Sabine Schaschl, Direktorin des Kunsthauses Baselland, verlässt dieses per Ende April 2013. Sie wurde zur neuen Direktorin des Hauses Konstruktiv in Zürich gewählt.

Schaschl hatte das Kunsthaus Baselland seit Oktober 2001 geleitet und war für ihre Ausstellungsarbeit dort mehrmals ausgezeichnet worden, zuletzt 2010 mit dem Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres, verliehen von der Republik Frankreich. Sie kuratierte für das auf mehrere Raumebenen verteilte Gebäude Ausstellungen, die oftmals reduziert daherkamen, aber trotzdem sinnlich wahrnehmbar waren.

Im Moment weilt Sabine Schaschl dank eines Landis & Gyr-Stipendiums im Bereich Kulturkritik in London. Mitte Januar wird sie zurück kehren und im Haus an der Birs noch zwei Ausstellungen eröffnen, bevor sie im Frühling zum Haus Konstruktiv wechselt. Die Standortfrage, die die Verantwortlichen des Kunsthauses Baselland seit einiger Zeit umtreibt, wird sie dem Nachfolger oder der Nachfolgerin überlassen.

Vor einem halben Jahr noch hatte Schaschl abgewinkt, als die TagesWoche die Frage nach einem möglichen Wegzug aus Basel stellte – ihre Ansprüche an einen neuen Ort seien hoch. Nun ging es doch sehr schnell, und der Kunstort Basel darf ihren Weggang bedauern, so wie das auch der Kunstverein Baselland tut.

Zur Nachfolgeregelung wird laut Kunstverein Baselland eine Findungskommission eingesetzt.

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