Jetzt müssen Sie als Dauer-Pendler in der Region Basel im Tarifverbund Nordwestschweiz nur noch an Hausschlüssel und Smartphone denken, wenn Sie am morgen das Haus verlassen: Die BVB und die BLT lancieren das U-Abo fürs Handy.
In der gemeinsamen Medienmitteilung der Basler Verkehrsbetriebe und der Baselland Transport AG ist von nichts weniger als einer «Revolution» die Rede – der digitalen, und die sei «auch im ÖV auf dem Vormarsch». Ausserdem gut zu wissen: «Ihr Smartphone kann nicht nur telefonieren, SMS, Internet und Pokémons fangen», steht auf der neuen Website U-Abo.ch.
Das ist alles nicht neu. Neu ist aber – und eine Premiere in der Schweiz – dass es für das U-Abo des Tarifverbund Nordwestschweiz TNW nun eine App gibt, für iPhone und für Android-Smartphones.
«Mit dieser innovativen Lösung betreten wir schweizweit Neuland und treffen damit genau das Bedürfnis unserer Fahrgäste», lässt sich BVB-Direktor Erich Lagler in der Mitteilung zitieren. BLT Direktor Andreas Büttiker gibt sich ebenso erfreut: «Der einfache Zugang zum ÖV-System steht im Vordergrund. Dabei müssen wir uns immer wieder fragen, wie wir unter Berücksichtigung neuer Technologien den Kundenmehrwert verbessern können.»
Simple App und Selfie-Wettbewerb
Vier Screenshots zeigen die Hauptfunktionen der U-Abo-App. (Bild: TagesWoche)
Die App – simpel und übersichtlich, so der erste Eindruck nach dem Download – bietet folgende Funktionen: U-Abo kaufen, vorhandenes U-Abo auf das Smartphone übertragen sowie ein bereits einmal gelöstes U-Abo wiederherstellen.
Was die Vorteile sind?
- Nie mehr von der Warteschlange (vor der Post oder dem BVB/BLT-Schalter) gefressen werden, um das neue Abo zu lösen.
- Nie mehr am Ersten des Monats (oder Jahres) in den Stress kommen, weil die App mitteilt, dass das Abo abläuft – rechtzeitig.
- Nie mehr Blut-und-Wasser schwitzen, wenn man das Abo verloren hat. Es lässt sich von Handy zu Handy mitnehmen und ersetzen.
- Zum ist der Gültigkeitszeitraum per App frei wählbar – also nicht mehr für Kalender-Monate alleine möglich.
Zudem können Kunden ein persönliches Foto hinterlegen – damit, so die Mitteilung, entfalle das zusätzliche Vorzeigen eines Ausweises und der «Kontrollprozess für die Kundinnen und Kunden» werde einfacher. Ein Kurz-Test der TagesWoche zeigt: Daten wie eine Kopie des persönlichen Ausweises mit Foto und allen persönlichen Ausweises müssen dafür hochgeladen werden.
Sie wollen auch davon profitieren, haben aber Papier?
Kein Problem, das Papier-Abo lässt sich in die App transferieren. Und so gehts – freigeschaltet wirds nach 72 Stunden und der Überprüfung:
Bisherige Abo-Art wählen, TNW-Nummer eingeben, Screenshot des Papiers hochladen und abwarten.
Und so sieht das U-Abo dann auf dem Handy aus:
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Weitere Informationen sowie einen U-Abo-Selfie-Wettbewerb (es gibt Gratis-U-Abos zu gewinnen) finden Interessierte auf U-Abo.ch.