Ohne die Basler Agglomerationsgemeinden Riehen und Bettingen hätte Baschi Dürr gegen Heidi Mück verloren. Mück holte in Basel-Stadt 19’073 Stimmen, Dürr 18’546.
Es hat nicht gereicht für Heidi Mück (BastA). Gemäss Schlussresultat verpasst Mück die Wahl in die Basler Regierung. Sie erreichte insgesamt 21’072 Stimmen, ihr Konkurrent Baschi Dürr (FDP) 22’906 Stimmen.
Trennten Baschi Dürr (FDP) und Mück nach Auszählung der brieflich Stimmenden 2199 Stimmenden, waren es am Schluss nur noch 1834 Stimmen.
Bermerkenswert: Heidi Mück holte auf Stadtgebiet mehr Stimmen als Baschi Dürr. Sie erhielt 19’074 Stimmen, Baschi Dürr deren 18’546 – das macht eine Differenz von 527 Stimmen.
Genau umgekehrt das Wählerverhalten in Riehen und Bettingen: Würden nur die Agglomerationsgemeinden des Kantons Basel-Stadt zählen, wären Baschi Dürr und SVP-Kandidat Nägelin in der Regierung (Gesamt-Kantonal liegt der SVP-Mann auf Platz 4 mit 19’084 Stimmen).
Mück sieht grosses Potenzial in der Stadt
Baschi Dürr sagt zu seinem Abschneiden in der Stadt: «Ist das so? Riehen wählt halt deutlich bürgerlicher als die Stadt. Das war ja auch bereits im ersten Wahlgang deutlich zu sehen.»
Auf die Frage, ob er etwas vorhabe, um seinen Beliebtheitsgrad wieder zu steigern, antwortet der FDPler: «Ich habe nicht vor, ein anderer Mensch zu werden, ich werde meinen Weg weiter beschreiten.»
Heidi Mück meint zu ihrem guten Abschneiden in der Stadt: «Ich freue mich sehr darüber. Die Linken haben offensichtlich ein grosses Potenzial in der Stadt.»