Basler SVP mit Zweierticket

Für die Regierungswahlen Ende Oktober nominiert die Basler SVP Lorenz Nägelin und Patrick Hafner. Das entschied die Parteiversammlung am Dienstagabend. Die Grünen vertrauen dagegen erwartungsgemäss auf Guy Morin.

Das Zweier-Ticket der SVP für die Regierungsratswahl: Grossrat Patrick Hafner und Ratskollege Lorenz Nägelin (Bild: pd)

Für die Regierungswahlen Ende Oktober nominiert die Basler SVP Lorenz Nägelin und Patrick Hafner. Das entschied die Parteiversammlung am Dienstagabend. Die Grünen vertrauen dagegen erwartungsgemäss auf Guy Morin.

Die SVP hat an ihrer Nominationsversammlung die Grossräte Lorenz Nägelin und Patrick Hafner für die Regierungsratswahlen nominiert. Lorenz Nägelin wird zugleich für das Regierungspräsidium kandidieren, wie die Partei noch am Abend mitteilte.
 
Lorenz Nägelin verfüge als Kadermitarbeiter der Sanität Basel, als Fraktionspräsident der SVP und als Oberstleutnant der Schweizer Armee über die notwendige Führungserfahrung für das Amt, schreibt die Partei in ihrem Communiqué weiter. Patrick Hafner sei als Ökonom und Bürgerrat mit Exekutiverfahrung ebenfalls «ausgezeichnet für den Regierungsrat geeignet».
 
Für die Kandidaten der SVP sind eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Basel durch eine Entlastung von Unternehmungen und Steuersenkungen für natürliche Personen zentrale Forderungen. Zudem setzen sie sich für eine restriktive Sicherheitspolitik und einen schlanken Sozialstaat ein.
 
Nach eigenem Verständnis hat die SVP hat als wählerstärkste bürgerliche Partei einen Anrecht auf eine Doppelvertretung im Regierungsrat und das Regierungsratspräsidium.

Bis jetzt haben sich die SVP-Kandidaten in Basel bei den Regierungswahlen immer recht schwer getan. Und auch diesmal gelten sie als Aussenseiter, auch weil eine Zusammenarbeit mit den anderen bürgerlichen Parteien einmal mehr nicht zustande gekommen ist.

Nach den jüngsten parteiinternen Auseinandersetzungen fand die SVP-Versammlung vom Dienstagabend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Am gleichen Abend haben die Grünen – wenig überraschend – entschieden, nochmals mit Regierungspräsident Guy Morin bei den Wahlen anzutreten

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