Basta kämpft für Beibehaltung des U-Abos

Das U-Abo soll bleiben wie es ist. Die Basta macht sich nun mit einer Petition für das heutige U-Abo-Modell stark.

Die Kunden sollen nicht mehr fürs U-Abo zahlen, findet Urs Müller.

(Bild: Keystone)

Das U-Abo soll bleiben wie es ist. Die Basta macht sich nun mit einer Petition für das heutige U-Abo-Modell stark.

Die Basler Partei Basta macht sich grosse Sorgen um die Zukunft des beliebten U-Abos. Sie will, dass alles beim Alten bleibt: Weder eine Zonierung noch eine Subventionsstreichung sollen zur Debatte stehen. Die Linkspartei lanciert deshalb nun die Petition «Hände weg vom U-Abo». Das U-Abo des Tarifverbundes Nordwestschweiz (TNW) sei eine Erfolgsgeschichte, heisst es im Petitionstext. Und dieser Erfolg sei nicht zuletzt dem einfachen und kostengünstigen Tarifsystem zu verdanken. Konkret: Ein Tarif für Stadt und Land.

«Mit dieser Petition wollen wir für die ganze Region ein Zeichen setzen», sagt Basta-Grossrat Urs Müller der TagesWoche. Wenn der ÖV attraktiv bleiben solle, brauche es für die ganze Region ein U-Abo-Angebot. «Distanzen dürfen dabei keine Rolle spielen.»

Kantone sollen mehr zahlen

Dass der Kanton Baselland mit dem Gedanken spielt, auf Kosten des U-Abos die Staatsfinanzen zu entlasten, kann Müller nicht nachvollziehen. Für ihn kommt auch eine Verteuerung des U-Abos nicht infrage: «Das U-Abo muss weiterhin 70 Franken im Monat kosten. Wird der ÖV teurer, sollen die Kantone mehr zahlen – aber nicht die Abonnenten», sagt Müller.

Der Widerstand gegen eine Änderung des heutigen U-Abo-Modells wird mit der Petition der Basta noch grösser. Bereits die Baselbieter Grünliberalen hatten Anfang Jahr eine Petition «für die Beibehaltung des Umwelt-Abos» lanciert. Innert kürzester Zeit sammelten sie 1500 Unterschriften.

 

 

 

Quellen

http://www.basta-bs.ch

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