Am 8. November wählen die Vereinigten Staaten einen neuen Präsidenten. Erfahren Sie mehr über Skandale, aktuelle Umfragewerte und wie andere Medien über den Wahlkampf berichten.
Wie wird in den USA eigentlich gewählt?
Schon länger wünschen sich viele Amerikaner eine Änderung des verwirrenden Wahlsystems. Denn nicht unbedingt die Mehrzahl aller Stimmen wählt einen Präsidenten, sondern die Mehrheit der Wahlmänner jedes einzelnen Staates.
Klingt kompliziert? Ist es auch! Wie die Wahlen funktionieren, erklärt uns Arthur Honegger (SRF) in einem kurzen und informativen Video.
So funktioniert die Wahl in den USA
Keinen Bock auf kompliziert? Arthur Honegger erklärt das US-Wahlsystem. Check! ^um
Posted by SRF News on Sunday, 30 October 2016
Mehr über das Elektorensystem und seine Zukunft hat die «Neue Zürcher Zeitung» zusammengetragen.
Amerikaner wünschen sich eine Änderung ihres verwirrenden Wahlsystems »
Objektive Berichterstattung oder Schlammschlacht, was entscheidet die Wahl?
In keinem anderen präsidialen Wahlkampf der Vereinigten Staaten kamen so viele Skandale und Geschichten ans Licht. Ob Clinton und Trump nun mehr auf dem Kerbholz haben als frühere Kandidaten oder ob die jeweiligen Kampagnen vermehrt den Gegner schlechtmachen, lässt sich nur schwer beantworten. Sicher ist, dass die folgenden Skandale und Enthüllungen die Wahl massgeblich beeinflussen.
Wenn Politiker nicht die ganze Wahrheit erzählen oder bewusst lügen, scheint das in der Natur der Sache zu liegen, um ein politisches Ziel zu erreichen oder um aus einem Skandal herauszukommen. Laut «Krautreporter» lügt Trump jedoch völlig grundlos und oft so absurd, dass man nicht mehr versteht, was ihn antreibt.
Einem Bericht der «New York Times» zufolge hatte Trump in den 1990er-Jahren mithilfe dubioser Tricks womöglich Steuern von mehreren Hundert Millionen Dollar nicht bezahlt, wie die NZZ schreibt.
Auch Hillary Clinton kämpft nach der Veröffentlichung neuer Dokumente durch das FBI mit sinkender Beliebtheit, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.
Wie bereits länger bekannt, hatte die demokratische Kandidatin Tausende E-Mails in einem privaten E-Mail-Konto gespeichert, auf das Unbekannte zugriffen und die Inhalte via «WikiLeaks» der Öffentlichkeit zur Verfügung stellten.
Was Hillary Clinton vorgeworfen wurde, hat der «Spiegel» zusammengetragen.
Prominente lehnen sich gegen Trump auf.
Immer mehr prominente Amerikaner melden sich via soziale Netzwerke zu Wort. Grösstenteils wird dabei zur Unterstützung von Hillary Clinton aufgerufen oder vor Donald Trump gewarnt, wie die beiden nachfolgenden Beispiele zeigen:
Hat Donald Trump überhaupt eine Chance, oder gewinnt Hillary Clinton klar?
Detaillierte Umfragewerte finden Sie auf «FiveThirtyEight» (auf Englisch), welche bereits bei den Wahlen 2008 genaue Vorhersagen machen konnten (Stand 2. November liegt die Chance auf einen Clinton-Sieg bei über 70 Prozent – so viel sei hier schon verraten).