Starkregen, Hochwasser und keine Aussicht auf Besserung: Deutschland und Frankreich leiden unter dem Wetter. Aber warum regnet es eigentlich so stark? Die Erklärung samt Bildern aus den Flutgebieten.
Rettungskräfte im Einsatz in einem Dorf bei München am 1. Juni: Gewitter mit Starkregen haben in Deutschland für Überschwemmungen gesorgt. Vier Menschen kamen bereits ums Leben. Wie die Nachrichtenagentur sda am Donnerstag berichtete, werden inzwischen vier weitere Personen vermisst.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)In Triftern östlich von München blickt eine Frau auf die überschwemmten Strassen. Der Regen wird auf den sogenannten Monsun-Effekt zurückgeführt, erklärte Andreas Friedrich, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Frankfurt.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)Der Monsun-Effekt tritt vor allem in der Zeit um Pfingsten auf. Der europäische Kontinent ist zu dieser Jahreszeit zwar schon aufgeheizt, der Atlantik jedoch noch kalt. Somit steigt die warme Luft über dem Festland und feuchte Luftmassen entstehen. Dies führt schnell zu viel Hochwasser und reisst Löcher in die Strassen wie etwa hier in Unterturken bei München.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)Mit 50 bis 60 Litern Niederschlag pro Quadratmeter muss bei solchen Wetterlagen gerechnet werden, sagt Friedrich. Solche Mengen an Wasser verursachen erhebliche Schäden. Hier ein zerstörtes Haus im bayrischen Unterturken.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)Brauner Bach in Braunsbach: Ein Restaurant in der fränkischen Gemeinde wurde von den Überschwemmungen zerstört.
(Bild: REUTERS/Kai Pfaffenbach)Dieser Transport ging ins Wasser. Dem Auto in Schwäbisch Gmünd in der Nähe von Stuttgart wurde eine von den Überschwemmungen zerstörte Strasse zum Verhängnis.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)Die Wassermassen zerstören ganze Strassen. In Bayern und in Rheinland-Pfalz dürften Schäden im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich anfallen.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)Ratlos mit Telefon und Stock – Hochwasser in Triftern bei München.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)In Simbach am Inn in Bayern mussten Tausende Menschen die Nacht auf heute ohne Strom verbringen, wie die «Zeit» berichtet. Hier wird Schlamm aus einer Stube geschaufelt.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)Zahlreiche Häuser wurden geflutet und etliche Bürger mussten gerettet werden. Viele wurden per Polizeihubschrauber von den Dächern ihrer Häuser geholt.
(Bild: REUTERS/Michaela Rehle)