Elisabeth Schneider-Schneiter kandidiert für den Bundesrat

Der Parteitag der CVP Baselland brachte Klarheit: Elisabeth Schneider-Schneiter will auf Doris Leuthard folgen. Und mit Blick auf die Wahlen im Kanton distanziert sich die Partei von SVP-Mann Thomas de Courten. 

Jetzt ist es definitiv: Elisabeth Schneider-Schneiter kandidiert für den Bundesrat. 

Als Elisabeth Schneider-Schneiter am Parteitag der CVP Baselland in Zwingen bekanntgab, dass sie für eine Kandidatur als Nachfolgerin von Doris Leuthard zur Verfügung stehe, gab es Standing Ovations. Sie wolle nach über 120 Jahren wieder einen Bundesratssitz für den Kanton Basel-Landschaft holen und stelle sich mit grosser Freude zur Wahl, sagte sie laut «SRF Regionaljournal».

Zur Zeit präsidiert die 54-jährige Politikerin die Aussenpolitische Kommission des Nationalrats. Sie ist Mitglied des Parteipräsidiums der CVP Schweiz und seit Mitte 2017 auch Präsidentin der Handelskammer beider Basel. Die Handelskammer kommentierte die Kandidatur in einer E-Mail an die Medien so: «Der Anspruch unserer Region auf einen Sitz im Bundesrat ist mehr als gerechtfertigt und die Kandidatur von Elisabeth Schneider-Schneiter eine historische Chance hierfür.»

Porträt über Elisabeth Schneider-Schneiter

https://tageswoche.ch/politik/die-baselbieter-hoffnung-auf-den-bundesrat/

Hinsichtlich der Regierungswahlen im Frühjahr beschloss die Parteiversammlung, SVP-Kandidat Thomas de Courten nicht zu unterstützen. Ausser CVP-Finanzdirektor Anton Lauber fand er keine Fürsprecher. Parteipräsidentin Brigitte Müller-Kaderli hatte schon vor einigen Wochen erklärt, dass de Courten als SVP-Hardliner nicht wählbar sei. Von dieser Meinung konnte sie inzwischen die Mehrheit ihrer Partei überzeugen. (dor)

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