Anscheinend will Eric Weber von der Volksaktion sein Amt als Grossrat nicht antreten. Der bz liegt eine persönliche Erklärung von Weber vor, die er am ersten Tag der neuen Legislatur verlesen will. Weber zieht es in den Nahen Osten.
Am nächsten Mittwoch, dem 6. Februar, wird sich der neue Basler Grossrat zur ersten Sitzung der neuen Legislatur treffen. Zum ersten Mal seit zwanzig Jahren wird dann auch Eric Weber von der Volksaktion gegen zuviele Ausländer und Asylanten wieder einen Platz im Parlament besetzen dürfen – ein Vorstellung, die für viele Grossrätinnen und Grossräte unerträglich war. Dem Vernehmen nach habe es schon Pläne gegeben, um jene Grossräte zu versetzen, die in direkter Nachbarschaft zu Weber hätten sitzen müssen (in Basel sitzen die Parlamentarier nicht nach Fraktionen geordnet).
Auf der Pressestelle eines Scheichs
Diese Bedenken scheinen sich nun zu zerstreuen. Wie die «Basellandschaftliche Zeitung» in ihrer heutigen Ausgabe meldet, will Eric Weber die erste Sitzung nutzen, um gleich wieder seinen Rücktritt anzukündigen. Es ziehe Weber in den Nahen Osten, auf die Pressestelle eines Scheichs, heisst es in der bz. «Den Grossrat Eric Weber gibt es nicht mehr», werde Weber am 6. Februar in den Saal rufen. Wer für Weber nachrückt, ist offen. Klar ist hingegen, dass die Ankündigung von Weber erleichtert aufgenommen wird, wie erste Reaktionen via Twitter zeigen.
@gaudenzwacker Es gibt doch noch gute Nachrichten!
— Balz Stückelberger (@BalzStuecki) 31. Januar 2013
@gaudenzwacker ich warte mal den 6. Februar ab…
— Emmanuel Ullmann (@EmmanuelUllmann) 31. Januar 2013