FHNW will lieber weniger Lehrer ausbilden, dafür die richtigen

Wer unterrichten will, soll ab Herbst schon vor Beginn des Studiums einem Eignungstest unterzogen werden. Grund sind die hohen Austrittsraten bei der teuren Ausbildung.

Früh lässt sich künftig prüfen, wer vor einer Klasse stehen will.

Ab Herbst müssen Interessierte ein eintägiges Assessment-Verfahren bestehen, um an der Pädagogischen Hochschule (PH) der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) zugelassen zu werden. Allenfalls könne die Zulassung auch im Lauf des ersten Semesters erworben werden. Getestet werden sollen «Problemlösungsfähigkeit», «Flexibilität» und die «Fähigkeit zum Perspektivenwechsel», schreibt die «bz Basel».

Viele Studierende verlassen die PH schon vor dem Abschluss, andere geben ihren Beruf bereits nach wenigen Jahren wieder auf, weil sie falsche Vorstellungen hatten oder im Schulalltag schnell überlastet sind. Angesichts der hohen Kosten der Ausbildung sollen mit der Massnahme diejenigen ausgesiebt werden, die «durch falsche Berufsvorstellungen zur Lehrerausbildung verführt worden sind oder die dafür notwendigen Grundeigenschaften nicht mitbringen», so die «bz Basel».

Lesen Sie in der «bz Basel»: Neues Auswahlverfahren: Lehrer werden wird schwerer

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