Gemeindepräsidiums-Wahl: Hiltmann tritt allein gegen Botti an

Bei der Wahl um das Gemeindepräsidium in Birsfelden ist eine Vorentscheidung gefallen: Regula Meschberger von der SP verzichtet auf den zweiten Wahlgang. Damit bleiben noch zwei Kandidaten übrig: Christof Hiltmann von der FDP und der Bisherige, Claudio Botti von der CVP. 

(Bild: Urs Buess)

Bei der Wahl um das Gemeindepräsidium in Birsfelden ist eine Vorentscheidung gefallen: Regula Meschberger von der SP verzichtet auf den zweiten Wahlgang. Damit bleiben noch zwei Kandidaten übrig: Christof Hiltmann von der FDP und der Bisherige, Claudio Botti von der CVP. 

Christof Hiltmann hat soeben per Mail bekannt gegeben, dass er zum zweiten Wahlgang antreten werde, und Regula Meschberger sagte auf Anfrage der TagesWoche, sie ziehe sich aus dem Wahlkampf zurück. «Weil ich Christof Hiltmann eine reelle Chance, gewählt zu werden, ermöglichen möchte», so ihre Erklärung. 

Mit dem Rückzug der SP-Frau Regula Meschberger aus dem Wahlkampf, dürften die Chancen von Claudio Botti (CVP) auf eine Wiederwahl als Gemeindepräsident von Birsfelden tatsächlich deutlich gesunken sein. Botti erzielte am vergangenen Sonntag mit 861 Stimmen das beste Wahlergebnis von allen dreien, aber der Abstand zum zweitplatzierten Christof Hiltmann von der FDP betrug keine hundert Stimmen.

Meschberger wiederum war mit 708 Stimmen ebenfalls nahe bei den Ergebnissen der beiden Bürgerlichen.  Das absolute Mehr hatte keiner der drei Kandidaten erreicht, sodass es am 3. Februar 2013 zu einem zweiten Wahlgang kommt.

Hiltmanns Chancen, Stimmen von Meschberger zu erhalten, sind relativ gross, während Botti kaum davon profitieren dürfte. Zu umstritten ist dessen Amtsführung bei den linken Wählern, und nicht nur bei den linken, wie sich im Ergebnis des ersten Wahlgangs zeigte.   

Es müsste also fast ein Wunder geschehen, wenn der Gemeindepräsident von Birsfelden nach den Wahlen am 3. Februar immer noch Claudio Botti heissen würde.  

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