Einbruchstouristen, Schlepper und 90 Kilogramm geschmuggeltes Fleisch: Die Grenzwache zieht ein positives Fazit aus der Übung mit der Armee.
Die Militärübung Conex 15 ist seit Freitag zu Ende, nun zieht die Grenzwachtregion Basel Bilanz. Während insgesamt 14 Tagen im August und September wurden die Grenzwächter von der Schweizer Armee unterstützt. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit zu trainieren.
Laut Grenzwache ist das gelungen, denn in ihrer Medienmitteilung listet sie eine ganze Reihe von Erfolgen auf. So sei es zum ersten Mal überhaupt möglich gewesen, die grüne Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich während einer längeren Zeit über 24 Stunden zu bewachen. Trotz hoher Präsenz habe der Verkehr die Grenzübergänge jedoch meist flüssig passieren können, schreibt die Grenzwache in ihrer Mitteilung vom Montag.
Den Grenzwächtern und Soldaten sei es gelungen, mehrere gesuchte Personen aufzugreifen. Auch Schmuggler gingen während Conex 15 ins Netz. So seien etwa in einem Kofferraum 90 Kilogramm Fleisch gefunden worden. Daneben wurden zwei mutmassliche Schlepper angehalten.
Die TagesWoche hat sich an der Grenze selbst ein Bild gemacht:
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Wir haben der Militärübung einen Themenschwerpunkt gewidmet. Dazu sind folgende Artikel erschienen:
- Die Multimedia-Reportage: «Ein Streifzug durchs Conex-Land»
- Die Analyse: «Wollen wir Krieger als Freund und Helfer?»
- Der Kommentar: «Militarisierung des Alltags»