Es herrscht Einigkeit zwischen linken und bürgerlichen Parteien im Kanton Basel-Stadt bei der Frage, ob die Schweiz das Schengen-Abkommen mit der EU kündigen soll. Nur eine Partei schert aus, wie Smartvote zeigt.
Das Schengener Abkommen erleichtert den Reiseverkehr an den EU-Binnengrenzen bei gleichzeitiger Kontrollverschärfung an den Aussengrenzen. Es erleichtert und verstärkt zudem die internationale Zusammenarbeit der Polizei- und Justiz-Organe (Schengener Informationssystem SIS) und soll damit die Sicherheit der teilnehmenden Länder erhöhen. Die Schweiz trat Schengen im Rahmen der Bilateralen II bei.
Als Wirtschaftsstandort im Dreiland ist Schengen für die Region Basel ein grosses Thema. Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Grossen Rat sind sich quer über die Parteigrenzen hinweg einig: Nein, die Schweiz sollte das Schengener Abkommen mit der EU nicht kündigen. Das zeigt das Ergebnis der Smartvote-Umfrage, die die meisten Kandidaten für die Gesamterneuerungswahlen des Grossen Rats ausgefüllt haben.
Bei den bürgerlichen Parteien gibt es zwar einige Kandidatinnen und Kandidaten, die eine Kündigung des Schengener Abkommens befürworten – am meisten bei der LDP (19,6 Prozent). Aber die grosse Mehrheit ist damit immer noch klar für den Erhalt des Abkommens.
Ganz anders die Kandidaten der Basler SVP: Hier sieht das Bild genau umgekehrt aus. 92,5 Prozent der Grossratskandidatinnen wollen Schengen kündigen.
Und welcher Kandidat passt zu Ihnen?
725 Kandidatinnen und Kandidaten buhlen um Wählerstimmen für die 100 Sitze im Basler Grossen Rat. Wer passt überhaupt zu Ihnen? Wer teilt dieselben Werte und Ideen?
Finden Sie heraus, welche Basler Politiker, welche Basler Partei wie tickt – und damit vielleicht auch, wem Sie am 23. Oktober am liebsten Ihre Stimme geben wollen – indem Sie bei uns gleich selbst den Smartvote-Fragebogen ausfüllen.