Grün-Unabhängige: Die Kommentare zu Wiedemanns und Maags neustem Streich

Erst Parteiausschluss, dann eine neue Fraktion, jetzt eine neue Partei: Jürg Wiedemann hält das Tempo mit seinen Baselbieter Grün-Unabhängigen hoch. In den Kommentaren werden die Parteigründung und der Beitritt von Esther Maag mit Biss und Humor begleitet.

Rauher Seegang: Jürg Wiedemann und Esther Maag von den neuen Grün-Unabhängigen kommen in den sozialen Medien nicht gut weg. (Bild: Nils Fisch)

Erst Parteiausschluss, dann eine neue Fraktion, jetzt eine neue Partei: Jürg Wiedemann hält das Tempo mit seinen Baselbieter Grün-Unabhängigen hoch. In den Kommentaren werden die Parteigründung und der Beitritt von Esther Maag mit Biss und Humor begleitet.

Seit gestern Mittwoch ist es klar: Das Baselbiet hat eine neue Kantonalpartei. Sie nennt sich Grün-Unabhängige und entspringt dem Zwist zwischen den Grünen und ihrem Landrat Jürg Wiedemann, den die Partei vor Kurzem ausschloss. Der Kern rekrutiert sich aus Kreisen des «Komitees für eine starke Schule Baselland», das sich prononciert gegen die Bildungspolitik von Urs Wüthrich und damit gegen die Grünen und die SP gestellt hatte.

Wiedemanns neue Partei wartet immerhin mit einer interessanten Personalie auf: Die ehemalige grüne Landratspräsidentin Esther Maag trat vor wenigen Tagen mit lauten Geräuschen aus ihrer Partei aus und schloss sich Wiedemann an.

Erst prominent, dann von der Bildfläche verschwunden

Seit dem Ende ihres Landratspräsidiums 2008 war es allerdings sehr, sehr still geworden um Maag, die zwischenzeitlich ein kurzes Intermezzo als Moderatorin der Sendung «061Live» auf Telebasel hatte.

Trotz einstmals prominenter politischer Tätigkeit: Maag blieb seither von der Bildfläche verschwunden. Und Wiedemann, der sich fast ausschliesslich auf Bildungspolitik fokussiert, ist in anderen politischen Bereichen praktisch nicht präsent. Eine schwierige Ausgangslage.

Kein Wunder mangelte es nicht an Reaktionen auf die Parteigründung; allerdings fielen die meisten sehr kritisch aus. Insbesondere auf Twitter gingen die Wogen hoch. Kein Wunder: Dieser Social-Media-Kanal wird intensiv von Journalisten, Politikern und Polit-Interessierten genutzt.

 Die TagesWoche hat die knackigen Kurznachrichten rund um die Parteigründung zusammengefasst:

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