Während die Aussenminister im Restaurant Safran Zunft dinierten, trafen sich die einfachen OSZE-Delegierten und die akkreditierten Medienschaffenden im Foyer des Theater Basel zum informellen Stelldichein bei Häppchen, Ballett und Trommelkunst.
Nach dem ersten von zwei streng nach Protokoll geregelten Arbeitstagen während der Ministerratskonferenz der OSZE in Basel folgten die Empfänge. Die Aussenminister beziehungsweise «Heads of Delegations» trafen sich, von jeglicher Öffentlichkeit abgeschottet, zum Gala-Diner im Saal des Restaurants Safran Zunft. Und das Fussvolk der Delegationen sowie die akkreditierten Medienvertreter wurden in einem bescheidenerem Rahmen im Foyer des Theater Basel verköstigt.
Die «Reception for members of delegations and media» fand in einem ausgesprochen lockeren und informellen Rahmen statt. Selbst die Eingangskontrolle war sehr unaufdringlich. Mehrere hundert Delegierte aus den 57 Mitgliedsstaaten und Medienvertreter folgten der Einladung. Reden gab es keine, so dass sich die Anwesenden ungestört dem Häppchenangebot (von «Gruyère cheese mini-quiches», über «Bündner barley soup» bis zum «Aargauer carrot cake») und dem lockeren Gespräch widmen konnten.
Ballett und Trommelkunst
… während das Ballett Basel für den künstlerischen Rahmen sorgte. (Bild: Dominique Spirgi)
Beinahe ungestört. Denn der Abend hatte neben den kulinarischen auch noch kulturelle Häppchen auf dem Programm. Das Ballett Basel zeigte Ausschnitte aus Richard Wherlocks Chroreografie «Straight to the Heart» zu Songs von Dusty Springfield. Der Ballettchef hatte allerdings einige Mühe, die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf die Bühne zu lenken, was dann den Tänzerinnen und Tänzern mit ihren Pas de deux schliesslich doch gelang.
Abgerundet wurde die «Reception» schliesslich durch den Auftritt des Top Secret Drum Corps. Die Basler Vorzeige-Trommler gehören zu den Lieblingskindern des Basler Standortmarketings, das die wacken Schlegel-Musketiere immer dann hinzuzieht, wenn es Gäste aus fernen Ländern zu beeindrucken gilt.