Im Büro des Flughafendirektors

Die Passagierzahlen am EuroAirport nähern sich einem neuen Rekord und der Gewinn steigt. Beste Aussichten für Flughafendirektor Jürg Rämi.

Von seinem Büro im fünften Stock hat der Direkto Ankünfte und Abflüge im Blick. (Bild: Nils Fisch)

Die Passagierzahlen am EuroAirport nähern sich einem neuen Rekord und der Gewinn steigt. Beste Aussichten für Flughafendirektor Jürg Rämi.

Eine schmucklose Glastüre in der grauen Gebäudefassade markiert den Zugang zur Flughafendirektion. Der Lift fährt vorbei am Stockwerk der Singapore Airlines hoch in die fünfte Etage. Aus einem Grossraumbüro dringt französisches Stimmengewirr, im schmalen Korridor empfängt eine deutschsprachige Assistentin. Willkommen am Flughafen Basel-Mulhouse.

Beim Betreten des Büros von Jürg Rämi fällt der Blick als erstes durch die Fensterfront auf den darunter liegenden Flughafen und dann auf eine Sammlung mit Modellflugzeugen. Davor steht, grösser als alle anderen, ein Airbus der Swiss.

Ein emotionaler Verlust

Für Jürg Rämi, der sein halbes Leben bei der damaligen Swissair gearbeitet hat, ist der angekündigte Weggang der Swiss schmerzlich. «Materiell ist es kein Verlust, aber emotional.»

Rämi lebt für die Luftfahrt. In Liestal aufgewachsen, besuchte er als Kind mit seinem Vater immer wieder den EuroAirport und beobachtete die Flugzeuge. Von seiner Begeisterung zeugt auch ein Feldstecher, mit dem er aus seinem Büro die Maschinen im Blick hat.

Und was er von hier sieht, dürfte ihm gefallen. Der Flughafen steuert auf einen neuen Passagierrekord zu und konnte im vergangenen Jahr den Gewinn um einen Drittel steigern.

Im grossen Wocheninterview spricht Rämi über den Unterschied zwischen billig und lowcost und sagt, weshalb es im schwer berechenbaren Luftfahrtgeschäft ohne Glück nicht geht.

Lesen Sie das Interview mit Jürg Rämi in der Wochenausgabe vom 15. August – auf Papier oder in der App der TagesWoche.

Zwischen Billig und Lowcost gibt es einen Unterschied, sagt Rämi im Gespräch.

Zwischen Billig und Lowcost gibt es einen Unterschied, sagt Rämi im Gespräch. (Bild: Nils Fisch)

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