Im zweiten Anlauf soll die Rutschpartie in den Rhein gelingen

Der Aktivist Christian Mueller sammelt erneut Unterschriften für eine Rutschbahn in den Rhein. Sein erster Versuch scheiterte. Nun will er mit seiner Initiative den Wahlkampf aufmischen.

So könnte die Rutschbahn in den Rhein dereinst aussehen.

(Bild: Visualisierung klarer.com)

Der Aktivist Christian Mueller sammelt erneut Unterschriften für eine Rutschbahn in den Rhein. Sein erster Versuch scheiterte. Nun will er mit seiner Initiative den Wahlkampf aufmischen.

Der Text, den Christian Mueller in das Gesetz schreiben will, ist einfach: «Von der Johanniterbrücke in den Rhein führt auf Kleinbasler Seite eine Wasserrutschbahn.» Für diese Idee sammelte der Polit-Aktivist bereits 2013 Unterschriften. Mueller scheiterte jedoch und startet nun einen neuen Versuch.

«Dieses Mal klappt es», ist Mueller überzeugt. Denn er will dieses Mal mehr Effort hineinstecken. Bis November 2017 müssen 3000 Unterschriften her, damit die Rutschbahn an der Urne eine Chance erhält. Mueller geht es allerdings nicht nur um Badespass, das Projekt sei auch ein «Vehikel» für seinen Wahlkampf. Denn Mueller kandidiert im Herbst für den Grossen Rat, den Regierungsrat und das Regierungspräsidium. 



So könnte die Rutschbahn in den Rhein dereinst aussehen.

Die Rutscher landen in einem Auslaufbecken. Nur so können auch Nicht-Schwimmer die Rutschbahn benutzen. (Bild: Visualisierung klarer.com)

Als Stadtpräsi kandidierte Mueller bereits 2012 – und erhielt valable 2000 Stimmen. Für den Grossen Rat könnte das reichen. Es wird davon abhängen, wie viele Stimmen seine Partei «freistaat unteres kleinbasel» macht, deren Liste bereits zehn Kandidaten umfasst, wie Mueller sagt.

Sein Wahlkampf-Thema – die Rhein-Rutschbahn – könnte ihm beim Sprung ins Parlament helfen. Die Rutschbahn soll über drei Spuren verfügen und in einem Auslaufbecken über dem Rhein enden. Nur so könne die Rutschbahn auch von Nicht-Schwimmern und Kindern benutzt werden. Die Kosten schätzt Mueller auf rund eine Million Franken. Beim ersten Projekt ging er noch von einer halben Million aus. Die neue Kostenschätzung basiere auf seiner Erfahrung, wie der Kanton arbeite, erklärt Mueller.

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