Juso fordern Bildungsinvestitionen

Die Baselbieter Jungsozialisten gehören zu den aktivsten Nachwuchspolitikern. 22 Kandiderende wollen in den Landrat – und formulierten am Donnerstag ein Manifest.

Die Baselbieter Jungsozialisten starten mit 22 Kandidaten in den Wahlkampf. Die Wahlchancen sind aber eher gering. (Bild: Juso BL)

Die Baselbieter Jungsozialisten gehören zu den aktivsten Nachwuchspolitikern. 22 Kandiderende wollen in den Landrat – und formulierten am Donnerstag ein Manifest.

Wenn es um den Nachwuchs geht, gehören die Jungsozialisten (Juso) im Baselbiet zu den aktivsten Parteien. Die Nachwuchsabteilung der Linken hat sich in den SP-Listen eingenistet: 22 Juso kandidieren für den Landrat, über ein Drittel davon ist unter 30 Jahre alt. Insgesamt sind es dieses Jahr 597 Landratskandidaten, die sich um eines der 90 Mandate bewerben.

Heute Donnerstag lancierten die Jungpolitiker ihren Wahlkampf vor dem Regierungsgebäude in Liestal. Sie formulierten ein Wahlkampfmanifest mit fünf Punkten:

  • Mehr Investitionen in die Bildung und damit die Chancengleichheit fö̈rdern.
  • Millionenvermögen besteuern statt Leistungsabbau auf Kosten der Bevölkerung.
  • Demokratische Mitbestimmung fördern statt Rassismus verbreiten.
  • Zur Entlastung der Umwelt die Nutzung des öffentlichen Verkehrs fördern.
  • Im Baselbiet wohnen und leben – das soll auch für Junge und Familien bezahlbar sein.

Erfahrungsgemäss stehen die Chancen für Jungpolitiker schlecht, im Baselbiet in den Landrat gewählt zu werden. Heute sind gerade mal drei Landräte unter 35 Jahre alt. So dürfte das Ziel der Juso, ab Legislaturbeginn im Juli 2015 einen eigenen Sitz im Landrat zu erhalten, trotz der Kandidierendenzahl wenig realistisch sein.

Eine Übersicht über die Landratswahlen, die aktuelle Sitzverteilung und die Kräfteverhältnisse in den Baselbieter Wahlkreisen finden Sie in unserem Dossier zu den Wahlen BL 2015.

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