Keine kürzeren Wochen für Basler Staatsangestellte

Die Basler Regierung erachtet die Forderung der Staatsangestellten nach einer 40-Stunden-Woche für unangemessen. Sie werden auch in Zukunft zwei Stunden mehr arbeiten müssen, als gewünscht.  

Die Arbeitsbedingungen beim Kanton sind nach Ansicht der Basler Regierung bereits attraktiv genug – auch ohne 40-Stunden-Woche. 

Lange Gesichter bei den Basler Staatsangestellten: Die Regierung erteilt der Petitionsforderung nach einer 40-Stunden-Woche eine Absage. «Die geltende Regelung entspricht der Norm der anderen Kantone und auch aus dem Vergleich mit der Privatwirtschaft ergibt sich kein Handlungsbedarf», lautet die Begründung in einer Mitteilung vom Dienstag.

Die Basler Regierung ist der Ansicht, dass der Arbeitgeber Basel-Stadt «über nach wie vor sehr attraktive Rahmenbedingungen verfügt». Dazu würden auch die flexible Arbeitszeitenregelungen zählen, welche ideale Voraussetzungen für eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie schaffen.

Vergangenes Jahr sammelten acht Staatspersonalverbände Unterschriften für eine 40-Stunden-Woche. Ihr Argument: Das Staatspersonal habe mit der Erhöhung des Rentenalters, der Kürzung des Dienstaltersgeschenks und der höheren Beteiligung an der Nichtberufsunfallversicherung zum finanziellen Erfolg des Kantons beigetragen und verdiene dafür Wertschätzung. Die Regierung sieht das offensichtlich nicht so.

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