«Merlin»: Dem toten Punkt 20 Zentimeter näher

Die Bergungsarbeiten wurden am Donnerstagmorgen fortgesetzt. Die «Merlin» liegt immer noch kieloben im Wasser, wurde aber um weitere 20 Zentimeter angehoben.

Neuer Blick auf die Bergungsarbeiten: An der Lage hat sich nichts geändert, aber zumindest die Perspektive. (Bild: Erich Meyer)

Die Bergungsarbeiten wurden am Donnerstagmorgen fortgesetzt. Die «Merlin» liegt immer noch kieloben im Wasser, wurde aber um weitere 20 Zentimeter angehoben.

Die Bergungsarbeiten im Rheinhafen kommen noch immer schleppend voran. Nachdem die Arbeiten am Mittwochnachmittag eingestellt wurden, ging die Bergung am Donnerstagmorgen wieder weiter. «Das Bergungsteam hat das Kiesschiff um weitere 20 Zentimeter angehoben», sagt Simon Oberbeck, Sprecher der Schweizerischen Rheinhäfen. Seit Beginn der Arbeiten ragt das Wrack nun rund 50 Zentimeter aus dem Wasser. 

Die Drehung der gekenterten «Merlin» war zuerst auf vergangenen Freitag angesetzt, wurde dann aber auf Montag verschoben. Am Montag mussten die Schweizerischen Rheinhäfen aber ein zusätzliches Ponton errichten, um die Zugkraft zu erhöhen. Die Arbeiten von Dienstag wurden wegen zu wenig Auftrieb unterbrochen. 

Die Arbeiten gehen am Donnerstagnachmittag weiter, bis der Punkt erreicht ist, an dem sich das Schiff drehen lässt. Wann dieser Moment erreicht sei, kann der Sprecher der Schweizerischen Rheinhäfen, Simon Oberbeck, nicht einschätzen. Obwohl die Arbeiten immer wieder verschoben wurden, verlaufen die Arbeiten planmässig, meint Oberbeck.

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