Mindestens zehn Wochen Baustelle in der Klybeckstrasse für neue Gleise

Die Tramgleise in der Klybeckstrasse müssen ersetzt werden. Die Bauarbeiten sollen im August starten und werden bei Vollsperrung der Strecke zehn Wochen dauern.

In der Klybeckstrasse verkehren wieder Trams.

(Bild: Dominique Spirgi)

Die Tramgleise in der Klybeckstrasse müssen ersetzt werden. Die Bauarbeiten sollen im August starten und werden bei Vollsperrung der Strecke zehn Wochen dauern.

Die BVB stehen vor einer Feuerwehrübung. Im Sommer müssen die Tramgleise an der Klybeckstrasse ersetzt werden. Betroffen ist der Abschnitt zwischen den Haltestellen Kaserne und Dreirosenbrücke. Dort sind die Schienen so abgefahren, dass sie die Tramzüge der Linien 8 und 17 nur noch mit 20 Stundenkilometer befahren können.

Dass die Gleise an der Klybeckstrasse ihre Haltbarkeit überschritten haben, wussten die BVB nach eigenen Angaben schon seit längerer Zeit. Bei einer Inspektion der Tramschienen stellte sich dann heraus, dass ein Alarmzustand erreicht ist. In einer ersten Reaktion hatten die BVB die Höchstgeschwindigkeit sogar auf 10 Stundenkilometer beschränkt, um die Gefahr eines Entgleisens und zu langer Bremswege zu vermindern. Unterdessen hat sich aber gezeigt, dass eine sichere Fahrt auch mit 20 Stundenkilometern möglich ist.

Ersatzbusse sind nicht geplant

Dennoch kommen die BVB nicht darum herum, die maroden Gleise schnellstmöglich zu ersetzen. Dies soll noch in diesem Sommer geschehen, war am Rand der Bilanz-Medienkonferenz der BVB zu erfahren. Verwaltungsratspräsident Paul Blumenthal nannte den August als Termin für den Baubeginn.

Genauere Angaben konnte er noch nicht machen – auch nicht darüber, wie viel der Ersatz der Gleise kosten wird. Nur dass die Bauarbeiten bei einer Vollsperrung der Strecke rund zehn Wochen dauern werden. Bei vollem Trambetrieb müssten 30 Wochen veranschlagt werden, um die Schienen zu ersetzen, sagte Blumenthal.

Weiter gab Blumenthal bekannt, dass die BVB die Tramlinien 8 und 17 während der Bauarbeiten umleiten werden. Auf den Einsatz eines Ersatzbusses werde man verzichten. Das hat zur Folge, dass die Haltestellen Bläsiring, Feldbergstrasse und Kaserne während dieser Zeit nicht angefahren werden.

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