Bisher waren für Frauen lediglich zwölf Schlafplätze in der Notschlafstelle an der Alemannengasse reserviert. Mit der räumlichen Trennung der Angebote soll jetzt die Hemmschwelle für Frauen gesenkt werden, eine Notschlafstelle aufzusuchen.
Für dieses Pilotprojekt in der Rosentalstrasse und die konzeptuelle Anpassung der bestehenden Notschlafstelle hat die Regierung dem Grossen Rat einmalige Investitionskosten von 105’000 Franken und einen jährlichen Beitrag von rund 850’000 Franken beantragt.
Das Massnahmenpaket der Regierung sieht auch «niederschwellige Wohnmöglichkeiten ausserhalb der klassischen Notschlafstelle» und den «gezielten Einsatz von Sozialer Arbeit» vor. In der Gesundheits- und Sozialkommission wurde es intensiv diskutiert, am Mittwoch kam es im Grossen Rat dann ohne Gegenstimme durch.