Seit Herbst 2013 werden in der Stadt Basel alle weiss markierten Gratis-Parkplätze auf Allmend in blaue Zonen umgewandelt. Autofahrer können nur noch in den beiden Quartieren St. Johann und Iselin gratis parkieren.
Die Mitarbeiter des Bau- und Verkehrsdepartements verbrauchen derzeit sehr viel blaue Farbe. Seit Herbst 2013 wandeln sie alle weiss markierten Gratis-Parkplätze in der Stadt Basel auf Allmend in blaue Zonen um. Das schmerzt in erster Linie die Autopendler, die ihre Fahrzeuge nicht mehr kostenlos über Stunden abstellen können und nun eine Besucherparkkarte für einen halben (sechs Franken) oder ganzen Tag (zehn Franken) lösen müssen.
Unbeschränktes Gratis-Parkieren ist bereits heute an vielen Orten nicht mehr möglich. In sieben von neun Quartieren ist die Ummarkierung schon abgeschlossen. Wie Jasmin Fürstenberger, Sprecherin des Bau- und Verkehrsdepartements sagt, gab es 2013 etwa 12’000 weisse, unbewirtschaftete Parkplätze in Basel. «Bis Ende März 2016 werden etwa 10’500 dieser Parkplätze hauptsächlich in Parkplätze der blauen Zone mit Anwohnerprivilegierung umgewandelt sein.»
26’000 blaue Parkplätze
Rund 1500 Parkplätze müssen noch ummarkiert werden. Gratis parkieren können Autofahrer momentan nur noch im St. Johann und Iselin – und auch das nicht mehr lange: «Ab April werden die Parkplätze im Postleitzahlkreis 4055 ummarkiert. Ab Juni folgen die Parkplätze im Postleitzahlkreis 4056», so Fürstenberger.
Bis Mitte 2016 werden sämtliche Gratis-Parkplätze – wie geplant – verschwunden sein. Nach der bisherigen Regelung gab es auf Basler Allmend rund 12’000 Parkplätze in der weissen und 14’000 in der blauen Zone. Neu wird es nun also 26’000 Parkplätze in der blauen Zone geben (Anwohner können eine Jahreskarte für 140 Franken lösen).
Am meisten Parkplätze auf Allmend gibt es übrigens mit 4360 respektive 4148 Stück in den Postleitzahl-Kreisen 4054 (Paulus/Bachletten/Neubad) und 4058 (Kleinbasler Altstadt und oberes Kleinbasel). Mit 1179 Plätzen ist diese Zahl im Postleitzahl-Kreis 4051 (Grossbasler Altstadt und angrenzende Gebiete) am niedrigsten.