Der Dornacher SVP-Präsident Tobias Steiger tritt der Partei aus und wechselt zur Direktdemokratischen Partei Schweiz (DPS).
Mit einem Demonstrationsgesuch sorgte der Dornacher SVP-Präsident Tobias Steiger in den letzten Tagen für Aufsehen. Neben seinen politischen Aktivitäten war Steiger für die Sicherheit der Basler Synagoge zuständig. Die Israelitische Gemeinde Basel will ihn aufgrund seiner politischen Äusserungen loswerden.
Auch in SVP-Kreisen stiess er als Pegida-Anhänger und Sympathisant der radikalen «Identitären Bewegung» auf Kritik. Aufgrund des internen Drucks tritt Steiger nun von seinem Amt als Präsident der Kreissektion zurück. Ebenso demissioniert er als Mitglied des dortigen Wahlbüros.
Man erwarte von Partei-Mitgliedern, «dass sie sich klar von fremdenfeindlichen Äusserungen und Gruppierungen distanzieren», sagt der Präsident der SVP Schwarzbubenland, Domenik Schuppli, gegenüber der «bz Basel».
Steiger wechselt nun zur Direktdemokratischen Partei Schweiz (DPS), wo er für den Nationalrat kandidieren will. Viele Exponenten der Pediga-Bewegung fanden bei der DPS bereits Unterschlupf. «Die Partei sammelt Leute, die aus anderen Parteien rausfaulen», sagt Politgeograf Michael Hermann gegenüber «20 Minuten».
_
Weiterlesen bei «bz Basel» und «20 Minuten».