Regierung will mehr Flüchtlinge am Dreispitz unterbringen

Die auf dem BVB-Areal an der Münchensteinerstrasse geplante Containersiedlung für Flüchtlinge soll grösser werden. Die Regierung will dafür die Ausgaben erhöhen.

So wie hier in Zürich sollen auch am Dreispitz Flüchtlinge in einer Containersiedlung untergebracht werden.

Die auf dem BVB-Areal an der Münchensteinerstrasse geplante Containersiedlung für Flüchtlinge soll grösser werden. Die Regierung will dafür die Ausgaben erhöhen.

Der Regierungsrat will auf dem ehemaligen BVB-Werkareal am Dreispitz mehr Flüchtlinge unterbringen. Im September beantragte die Regierung bereits eine Containersiedlung mit 150 Plätzen. Nun sollen 100 weitere Plätze dazukommen, schreibt die Regierung am Dienstag in ihrer Kurzmitteilung.

Die Container sollen auf dem Areal der ehemaligen BVB-Werkstätte an der Münchensteinerstrasse 103 aufgebaut werden und spätestens Ende November oder im Dezember bezogen werden. Das Projekt soll prioritär für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden, mittelfristig aber auch für andere Menschen in Wohnungsnot zur Verfügung stehen.

Der Grosse Rat hat im Dezember Ausgaben in Höhe von rund 7 Millionen Franken bewilligt. Nun muss er auch die Zusatzausgaben von 4,2 Millionen Franken genehmigen. 

Gemischte Nutzung möglich

Die Sozialhilfe ist für den Betrieb verantwortlich. Die Vorsteherin der Sozialhilfe, Nicole Wagner, sagt auf Anfrage, die zusätzlichen Plätze seien «aufgrund der seit Winter 2015 stark angestiegenen Zahl von Flüchtlingen absolut notwendig».

Sofern die Zahl der Asylsuchenden wieder sinkt, können die Wohncontainer auch für andere Menschen genutzt werden. «Es ist und war stets vorgesehen, dass bei sich veränderndem Bedarf eine gemischte Nutzung realisiert wird», sagt Wagner. 

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