Schenker, Fetz und Jans wollen in Bundesbern weitermachen

Anita Fetz, Silvia Schenker und Beat Jans stellen sich erneut für eine Kandidatur bei den National- und Ständeratswahlen zur Verfügung. Fetz und Schenker müssen am kommenden 10. Februar aber noch die parteiinterne Hürde der Amtszeitbeschränkung überwinden.

Wollen trotz Amtszeitsbeschränkung in Bundesbern weiterpolitisieren: Silvia Schenker und Anita Fetz. (Bild: Nils Fisch)

Anita Fetz, Silvia Schenker und Beat Jans stellen sich erneut für eine Kandidatur bei den National- und Ständeratswahlen zur Verfügung. Fetz und Schenker müssen am kommenden 10. Februar aber noch die parteiinterne Hürde der Amtszeitbeschränkung überwinden.

Jetzt ist es klar: Anita Fetz, Silvia Schenker und Beat Jans stellen sich erneut für eine Kandidatur bei den National- und Ständeratswahlen zur Verfügung. Sie haben gegenüber der Parteileitung bekräftigt, dass sie an der Nominations-Delegiertenversammlung vom 10. Februar 2015 kandidieren werden.

Fetz, Schenker und Jans würden in Bundesbern einen «ausgezeichneten Ruf» geniessen, schreibt die SP Basel-Stadt in ihrer Medienmitteilung. Alle drei Bisherigen hätten sich in der grossen wie in der kleinen Kammer «mit Dossierkenntnis und Hartnäckigkeit» einen Namen gemacht. Ausserdem habe sich die Partei zum Ziel gesetzt, «für die SP respektive für das rot-grüne Lager» einen dritten Sitz im Nationalrat zu erobern.

Debatte über Amtszeits-Guillotine

Die Nominations-Delegiertenversammlung der SP-Basel findet am 10. Februar 2015 statt. Zu diskutieren geben werden vor allem die Kandidaturen von Nationalrätin Silvia Schenker und Ständerätin Anita Fetz.

Gemäss der parteiinternen Amtszeitbeschränkung von 12 Jahren dürften beide eigentlich nicht mehr zu den Wahlen antreten und müssten jüngeren Kräften Platz machen. Die Delegiertenversammlung kann allerdings mit einem Zweidrittels-Mehr eine Verlängerung der Amtszeit beschliessen.

Eine erneute Kandidatur von Fetz gilt intern als nicht unbestritten. Parteistrategen im Hintergrund haben auch schon eine andere prominente SP-Frau ins Spiel gebracht: Finanzdirektorin Eva Herzog. Diese hat sich allerdings nie öffentlich zu allfälligen Ständeratsambitionen geäussert.

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