Sibel Arslan betont nach ihrer Wahl in den Nationalrat, wie schwierig es ist, als Migrantin und junge Frau politisch Karriere zu machen.
Sie lagen sich in den Armen, sie schluchzten, vergossen dicke Tränen und sie stöhnten «Sibel, Sibel» – der Anhang der überraschend in den Nationalrat gewählten kurdischstämmigen Basta-Frau Sibel Arslan wurde nach der Bekanntgabe von der Wahl von Emotionen überwältigt.
Für Arslan selber blieb es ein surrealer Moment. Im Blitzlichtgewitter lächelte sie stumm, kämpferisch wurde sie erst wieder im Interview mit der TagesWoche. Sie, und damit meint sie nicht nur sich, sondern alle Basler Migranten, die sie vertreten will, sei ignoriert, ausgelacht und bekämpft worden. Doch jetzt steht sie als Siegerin dar.