SP-Präsident Pascal Pfister rügt Hans-Peter Wessels

Jetzt meldet sich auch die Parteispitze in der BVB-Affäre zu Wort. Und nimmt dabei keine Rücksicht auf die Gefühle des eigenen Regierungsrats.

SP-Präsident Pascal Pfister spricht Klartext. (Bild: Hans-Jörg Walter)

So weit wie SP-Urgestein Helmut Hubacher will Pascal Pfister nicht gehen: «Ein Rücktritt von Hans-Peter Wessels wäre überreagiert», sagte er im BaZ-Interview zur BVB-Affäre. Aber er kritisiert den eigenen Regierungsrat dennoch scharf, vor allem, was die versprochene Millionenzahlung an Frankreich betrifft. «Da hat Hans-Peter Wessels gewichtige formale Fehler begangen.»

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Pfister fordert Wessels deshalb auf, die Empfehlungen der Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates umzusetzen und dem Parlament einen Nachtragskredit für die Million Franken zu beantragen. Wenn die Tramlinie 3 realisiert werden solle, brauche es das Geld, sagt Pfister.

Das Dossier BVB will er seinem Regierungsrat zwar nicht entziehen, aber so ganz vertrauen will er ihm auch nicht. Er schlägt vor, Hans-Peter Wessels einen Beirat oder eine Task Force zur Seite zu stellen.

«BaZ»: Er hat gewichtige Fehler begangen

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