Bei der Zufahrt zur Altstadt beim Spalenberg werden Poller installiert. Die als Pilotversuch deklarierte Durchfahrtssperre wird Anfang 2016 in Betrieb gesetzt.
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Aber vielleicht doch noch nicht das Optimum? Anfang Jahr trat in Basel das neue Verkehrskonzept Innenstadt und damit ein generelles Fahrverbot durch das Stadtzentrum in Kraft. Anfang 2016 soll am Spalenberg nun ein Pilotversuch mit Pollern starten, die den Fahrverbotsschildern physisch Nachdruck verleihen sollen.
Ursprünglich wurde die Installation von mechanischen Zufahrtssperren bereits auf die Tage nach Ostern angekündigt. Dann wurde der Beginn des Pilotversuchs auf die Zeit nach den Sommerferien verschoben. Und nun nennt Romeo di Nucci vom Amt für Mobilität im Basler Bau- und Verkehrsdepartement als neuen Termin die erste Januarwoche.
Erste Bauarbeiten
Der aktuell genannte Starttermin wirkt glaubwürdig, weil man sich vor Ort davon überzeugen kann, dass tatsächlich etwas im Gang ist. So fanden in diesen Tagen die ersten Vorbereitungsarbeiten statt für die Installation der versenkbaren Poller, die dereinst die Zufahrt Unbefugter zum Spalenberg, Heuberg, Gemsberg und zur Schnabelgasse versperren werden. Dies erst einmal für die Versuchsdauer von einem halben Jahr.
Anwohner und all die anderen Inhaber von Lang- und Kurzzeit-Zufahrtsbewilligungen sowie natürlich die Blaulichtorganisationen werden die Schranke passieren können. Wie das technisch genau funktionieren wird, darüber will das Bau- und Verkehrsdepartement die Öffentlichkeit noch vor Weihnachten informieren.