Studierende protestieren mit vollen Bäuchen gegen leere Köpfe

Eine Gruppierung von Studierenden reagiert mit einem Protest-Zmittag auf den Bildungsabbau an der Uni Basel. 

An die 100 Personen haben am Protestessen teilgenommen.

«Plenus venter non studet libenter» – ein voller Bauch studiert nicht gern, heisst es. Und man muss nicht an der Uni gewesen sein, um zu wissen, dass das nicht stimmt. Den Beweis dafür erbringen die Studierenden gleich selbst.

«Bildung macht hungrig – hungrig auf Bildung», lautete das Motto, unter dem die neue und selbstorganisierte Gruppe Kritische Studierende Uni Basel zu einem Protest-Zmittag gegen den Bildungsabbau lud. Nachdem das Wetter den Organisatoren zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, wurde jetzt freudig der Vollzug vermeldet:

Gut 100 Menschen nahmen heute an einem Protestessen der Kritischen Studierenden teil. Auf Teppichen, einem alten Sofa und Klappstühlen fand ein gemütliches Zmittag mit Essen statt, das aus Containern und Überschüssen von Bio-Bauernhöfen zusammengetragen wurde.

Während des Essens seien Flyer verteilt worden, um auf den Abbau an der Uni aufmerksam zu machen. Im Kontrast zum Leistungs- und Zeitdruck des Studiums habe ein «solidarischer, entspannter Austausch» zwischen den Studierenden verschiedener Fakultäten und Semester stattgefunden: «So könnte Uni sein!»

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