Thomas Kessler hat sich entschieden: Er will für die FDP in den Nationalrat

Der ehemalige Basler Kantons- und Stadtentwickler Thomas Kessler reicht parteiintern seine Bewerbung für die Nationalratswahlen 2019 ein. Die FDP entscheidet Mitte Oktober, ob sie Kessler ins Rennen schicken will.

Vom Chefbeamten zum FDP-Politiker: Thomas Kessler. (Bild: Alexander Preobrajenski)

Monatelang hat Thomas Kessler gezögert, jetzt steht sein Entscheid: Der ehemalige Basler Kantons- und Stadtentwickler will definitiv für die Basler Freisinnigen in den Nationalrat. Das bestätigt Kessler (58) gegenüber der TagesWoche. «Ich werde meine Bewerbung für die Nationalratswahlen demnächst einreichen», sagt er.

Die Basler FDP sucht den Weg aus der Krise und hat sich am Montagabend ein neues Parteiprogramm verpasst. So sollen Drogen gemäss neuem Parteiprogramm «grundsätzlich nicht verboten, sondern legalisiert, kontrolliert und besteuert werden».

Kessler hat das Parteiprogramm stark geprägt. Nach «den vielen positiven Erfahrungen» am FDP-Parteitag sieht sich Kessler in seiner Kandidatur bestärkt. «Es haben viele Jungfreisinnige und ältere Menschen an der Parteiversammlung den Wunsch geäussert, dass ich für die Nationalratswahlen kandidieren soll.»

Bei der Basler FDP läuft die Bewerbungsfrist für die Nationalratswahlen Ende August ab. Am 16. Oktober 2018 entscheidet die Partei, ob sie Kessler für die Wahlen am 20. Oktober 2019 ins Rennen schicken möchte.

Sollte Kessler nominiert werden, will er nach seinen Aussagen unter anderem den «Reformstau in der Schweiz deblockieren» und dafür sorgen, dass die «Anliegen in Basel als zweitwichtigstem Wirtschaftsstandort mehr Gewicht in Bern» erhalten.

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