Ein vermisster Birsfelder Junge wurde per Facebook gesucht. Die Meldung der Eltern verbreitete sich wie ein Lauffeuer.
Mehr als 270 «Shares», also Weitergaben via «Anschlagwand» anderer Facebooknutzer, hat eine Vermisstanzeige für den am 28. August nach der Schule verschwundenen 11 jährigen Sasha B. aus Birsfrelden binnen Stunden erhalten – sie verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Zuvor hatten die Angehörigen in der gesamten Nachbarschaft in Birsfelden Plakate aufgehängt.
Am Mittwoch meldete die Baselbieter Polizei, der Junge sei unversehrt aufgefunden worden. Näheres könne aus Gründen des Personenschutzes nicht bekanntgegeben werden.
Ob und wie die Selbsthilfe der Eltern, Facebook und Twitter mit dem schnellen Erfolg der Vermisstensuche etwas zu tun haben, ist ebenfalls noch unklar.