«Ist das meine Aufgabe?» Egal, ob Sabine Pegoraro die Frage eher trotzig oder konsterniert meinte, von der Verkehrsdirektorin sollte man jedenfalls keine Hilfe erwarten, das Läufelfingerli künftig mit mehr Fahrgästen zu füllen.
Dabei sind Passagiere auch nach der gewonnenen Abstimmung dringend nötig: Fällt der Kostendeckungsgrad um nur einen Prozentpunkt auf 19, fallen Bundesbeiträge in der Höhe von 730’000 Franken pro Jahr weg, wie die «bz Basel» schreibt.
Damit es nicht so weit kommt, haben Baselbieter Landräte ein paar Vorschläge fürs Parlament vorbereitet, und der Gemeindepräsident von Läufelfingen hat ein, zwei Ideen:
- Sandra Strüby (SP/Buckten) möchte, dass das U-Abo künftig bis nach Olten gültig ist. Dann würden mehr Leute aus dem Homburgertal den Zug in Richtung Mittelland nutzen, ist sie überzeugt.
- Martin Rüegg (SP/Gelterkinden) fordert eine Verlängerung der S9 bis nach Basel oder – in die andere Richtung – bis nach Zofingen oder in den Raum Solothurn.
- Peter Riebli (SVP/Buckten) will einen «asymmetrischen Taktplan». So wäre nicht nur eine optimale Verbindung am Morgen gewährleistet, sondern auch für die Pendler im Abendverkehr, die von Olten her ins Homburgertal reisen.
- Dieter Forter (Gemeindepräsident Läufelfingen) möchte, dass der Bus das Läufelfingerli nicht mehr konkurrenziert, sondern alternierend dazu fährt, wie er im «Regionaljournal Basel» ausführt. Ausserdem sollen mehr Touristen ins Tal gelockt werden. Mit Sehenswürdigkeiten und Sonderangeboten.
«bz Basel»: U-Abo soll künftig bis Olten gelten