153 Stundenkilometer und zwei Millionen Liter Wasser

Wo weder Kosten noch Mühen noch Risiken gescheut werden: Die Hahnenkammrennen von Kitzbühel. Heute Samstag feiert das Spektakel auf der Streif seine 75. Jubiläumsausgabe. Der Abfahrtsklassiker in Zahlen.

Faszinosum Streif: Seit 1931 werden in Kitzbühel die sogenannten Hahnenkammrennen ausgetragen, die ihren Namen von einem 1712 Meter hohen Berg haben. (Bild: hahnenkammrennen.com)

Wo weder Kosten noch Mühen noch Risiken gescheut werden: Die Hahnenkammrennen von Kitzbühel. Heute Samstag feiert das Spektakel auf der Streif seine 75. Jubiläumsausgabe. Der Abfahrtsklassiker in Zahlen.

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Mal mussten die Rennen wegen Schneemangels abgesagt werden (1964, 1988, 1993). 2005 fanden nur ein Super-G und der Slalom statt. 2007 gab es keine Abfahrt, dafür aber zwei Slaloms.

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Nationen konnten sich erst bei der Hahnenkamm-Abfahrt in die Siegerlisten eintragen. Seit 1931 gab es 35 österreichische Triumphe, 15 Mal stellte die Schweiz den Sieger, viermal Frankreich und Kanada, dreimal Deutschland, zweimal die USA sowie je einmal Norwegen und Italien.

9

Einzelsiege hat Anderl Molterer in Kitzbühel gefeiert, so viele wie kein anderer Läufer. Der 83-Jährige kommt – wie könnte es anders sein – aus Kitzbühel.

21

Jahre alt waren die jüngsten Streif-Sieger gerade einmal – und damit die Ausnahme. Der Österreicher Franz Klammer und der Schweizer Roland Colombin liessen schon in jungen Jahren die Konkurrenz alt aussehen.

22

Kilometer Sicherheitszäune wurden entlang der Streif aufgestellt.

45

TV-Sender übertragen die Abfahrt am Samstag.

Kitzbühel und die Streif.

Kitzbühel und die Streif. (Bild: hahnenkammrennen.com)

103

Km/h beträgt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Streif.

153

Km/h war die höchste Geschwindigkeit, die je auf der Streif gemessen wurde. 2006 wurde der Österreicher Michael Walchhofer im Zielhang mit 153 km/h geblitzt.

600

Journalisten sind für die heurigen Hahnenkammrennen akkreditiert.

1450

Mitarbeiter sind während des Hahnenkammrennens im Einsatz.

3312

Meter lang ist die Streif im Originalzustand. Im Vorjahr musste wegen der Witterungsbedingungen auf dem Zielhang eine andere Route gefahren werden.

750’000

Franken Preisgeld werden anlässlich der 75. Hahnenkammrennen ausgeschüttet.

2’000’000

Liter Wasser wurden verwendet, um die Streif zu vereisen.

6’500’000

Franken beträgt das Budget für die Hahnenkammrennen, die als einzige Weltcupveranstaltung auf österreichischem Schneeboden nicht vom Österreichischen Skiverband (ÖSV) organisiert werden sondern vom Kitzbüheler Skiclub.



Die Streif in Kitzbühel und ihre Schlüsselstellen.

Die Streif in Kitzbühel und ihre Schlüsselstellen. (Bild: hahnenkamm.com)

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