Von 1993 bis 1997 trug er selbst das Trikot des FC Basel, war heiss geliebter Spielmacher jener Mannschaft, die 1994 endlich in die Nationalliga A aufstieg. Beim 1:1 des FCB gegen Sion machte Admir Smajic offiziell als Teammanager der Walliser seine Aufwartung im St.-Jakob-Park.
Erst gibt es Küsschen für Bernhard Heusler, den Präsidenten des FC Basel. Dann ist Gusti Nussbaumer, der heutige Basler Teammanager, an der Reihe, von Admir Smajic geherzt zu werden. Zusammen haben die beiden den Basler Aufstieg in die Nationalliga A erlebt, Smajic als von den Fans heiss geliebter Spielmacher, Nussbaumer als Verantwortlicher für die Transfers.
Nach dem 1:1 des FC Sion beim FCB ist die Stimmung gut bei «Ado», wie er in Basel wohl immer heissen wird. Offiziell ist er in Sitten als Sportlicher Leiter angestellt. Aber das ist nur so, weil er keine Lizenz für die Super League besitzt. Darum ist auch nicht er an der offiziellen Pressekonferenz, sondern Lizenzinhaber Jochen Dries.
Und doch wissen alle, dass nur einer beim FC Sion über Trainings und Aufstellung bestimmt: Admir Smajic. «Nicht viel» habe er gemacht, bevor er von Christian Constantin ende September zum zweiten Mal ins Wallis beordert worden ist, sagt Smajic. Es waren kleinere Mandate bei Westschweizer Clubs wie Baulmes, Yverdon oder Monthey.
Dem Schweizer Fernsehen mag Smajic an diesem Samstag nichts erzählen über seine Gefühle, die er bei seiner Rückkehr zum FCB hat, bei dem er von 1993 bis 1997 gespielt hat. Aber für René Häfliger, den Mann von «Rotblau TV», der seine FCB-Spiele damals noch für das Radio begleitet hat, bleibt Smajic stehen. Und die TagesWoche darf die Kamera auch gleich mitlaufen lassen.