Unter tosendem Applaus und goldenem Konfettiregen durfte Mohamed Salah die Trophäe entgegennehmen: Afrikas Fussballer des Jahres 2017. Und es erinnerte an alte Zeiten, als der Mann mit dem schnellen Antritt, der von 2012 bis 2014 für den FC Basel den Flügel auf und ab sprintete, am Rednerpult zu seiner Dankesrede ansetzte. Viel zu schnell sprach Salah und verhaspelte sich dabei dermassen, dass er kurzerhand beschloss: «Ich fange nochmals von vorn an.»
Charmant überspielte er den kleinen Patzer mit einem breiten Lächeln, um dann fortzufahren, welch grosse Ehre dies alles sei, nicht nur die Auszeichnung an sich, sondern überhaupt «zwischen den zwei grossartigen Spielern» auf der Bühne stehen zu dürfen, die ebenfalls nominiert waren: Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund (Platz drei) und Sadio Mané (Platz zwei), wie Salah ebenfalls beim FC Liverpool unter Vertrag.
Ein Traum sei wahr geworden, sagte Salah. Es liege ein unglaubliches Jahr mit vielen Höhepunkten hinter ihm. Dazu zählen nicht nur die 17 Tore in 21 Spielen in der laufenden Premier-League-Saison und die fünf Tore bei sechs Einsätzen in der Königsklasse, sondern auch die hochemotionale Qualifikation mit Ägypten für die Weltmeisterschaft.
Den Award widmet Salah allen Kindern in Afrika und Ägypten, auf dass sie nie zu träumen und zu glauben aufhörten.