Es ist ein Nottransfer kurz vor Ende der Schweizer Wechselperiode, aber es ist keine Katze im Sack, die der FC Basel da als Reaktion auf die langwierige Verletzung von Ricky van Wolfswinkel kauft. Mit Albian Ajeti hat der heutige FCB-Sportchef Marco Streller noch zusammengespielt, und der sagt: «Ich war schon damals überzeugt von seinen Fähigkeiten. Wir sind überzeugt, dass er der Mannschaft helfen kann.»
Enttäuscht, weil er in Basel nicht wie gewünscht zum Zug kam, war Albian Ajeti im Januar 2016 zum FC Augsburg gewechselt, wo er allerdings in der Bundesliga auch nur einen Teileinsatz bekam. In St. Gallen etablierte sich der Mittelstürmer, half vergangene Saison den Abstieg abzuwenden und erzielte für die Ostschweizer insgesamt 14 Tore in 38 Spielen.
Beim Wechsel in die Bundesliga war von etwas mehr als einer halben Million Franken Ablöse die Rede, jetzt ist der 20-jährige Ajeti, mit dem der FCB bereits im Sommer geflirtet hat, um ein Vielfaches teurer geworden: Die Spekulationen gehen bis zu vier Millionen Franken. Nach Informationen der TagesWoche dürfte der Betrag, den der FCB dem FC St. Gallen über den Tisch reichen muss, unter drei Millionen angesiedelt sein.