Alex Frei beisst auf die Zähne

In Lissabon musste er mit einer Knieverletzung passen, am Samstag in Lausanne (17.45 Uhr) will der Goalgetter des FC Basel wieder zur Verfügung stehen.

Alex Frei will in Lausanne die Rolle des Beobachters wieder verlassen. (Bild: Keystone)

In Lissabon musste er mit einer Knieverletzung passen, am Samstag in Lausanne (17.45 Uhr) will der Goalgetter des FC Basel wieder zur Verfügung stehen.

Die Rolle als unfreiwilliger Zuschauer auf der Tribüne des Estadio da Luz hat Alex Frei nicht behagt. «Ich war angespannter als sonst», erzählte er auf der Heimreise vom Champions-League-Auswärtsspiel, das dem FC Basel mit dem 1:1 bei Benfica Lissabon ein weiteres wertvolles Resultat beschert hat. Und das ohne die beiden Top-Stürmer des FCB. Während Trainer Heiko Vogel darauf hofft, dass der Magen-Darm-Infekt bei Marco Streller nicht zuviel Substanz gekostet hat und einen Einsatz am Samstag in der Super League zulässt, will es auch Alex Frei versuchen: «Schauen wir mal. Danach sind zwei Wochen Länderspielpause, um das Knie wieder zu pflegen.»

Seit zehn Tagen und dem Spiel beim Zürich, das Alex Frei nur auf der Ersatzbank erlebte, plagt ihn eine Sehnenreizung im rechten Knie, über deren Herkunft er nach wie rätselt: «Ich frage mich, wo das herkommt.» Mit sanfter Therapie und ohne Cortisonpräparate wird nun versucht, dieser Reizung beizukommen.

Der Torschützenkönig der vergangenen Saison, der mit neun Toren auch das Zwischenklassement der laufenden Runde anführt, fühlte sich in Lissabon von einem anderen Routinier gut vertreten. Scott Chipperfield, der im Dezember 36 Jahre alt wird, feierte nach langer Verletzungspause und wenig Einsatzzeit in dieser Saison (Super League: 31 Minuten) eine bemerkenswerte Auferstehung. Aus der Vorlage des Australiers machte ein anderer Oldie, Benjamin Huggel (34) den Ausgleich, was der vergleichsweise jugendliche Alex Frei (32) trocken kommentierte: «Man sieht: Alter schützt vor Leistung nicht.»

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