Der EHC Basel Kleinhüningen, der das Eishockey in Basel nach dem Ende der EHC Basel Sharks aufrecht erhält, feiert heute, Samstag, seine Heimpremiere. Erstmals tritt er in der St. Jakob-Arena an und empfängt um 19.30 Uhr den EHC Burgdorf.
Drei Auswärtsspiele musste der EHC Basel KLH bestreiten, bevor er nun erstmals auf dem Eis der St. Jakob-Arena spielt. Und der Verein, der quasi das Erbe der im Frühling in Insolvenz gegangenen EHC Basel Sharks übernommen hat, hat seinen Beitrag geleistet, um die Eishockeyfreunde in Basel neugierig zu machen.
Nach einer knappen 3:4-Niederlage bei Unterseen-Interlaken gelang in Thun der erste Punktgewinn bei der 2:3-Niederlage in der Verlängerung, und bei Wiki-Münsingen liessen die Basler am vergangenen Wochenende mit 7:2 den ersten Sieg folgen. «Die Mannschaft hat gutes Eishockey gegen Münsingen gespielt», sagt Trainer Peter Salmik, «das Team hat einige Umstellungen durchgemacht, aber das Potenzial ist da, und wir arbeiten hart und zielstrebig.»
Die Vorfreude beim EHC
Das Ziel in der drittkassigen 1. Liga lautet direkte Playoff-Qualifikation, was mit Platz 6 erreicht würde. In der elf Team umfassenden Gruppe Zentral ist der EHC Basel KLH derzeit Siebter. Gegner Burgdorf kommt mit zwei Siegen im Gepäck, und die Basler freuen sich auf ihr erstes Heimspiel in der St. Jakob-Arena. Schon ein paar Hundert Zuschauer in der über 6000 Plätze bietenden Eishalle würde diese Vorfreude noch befeuern.
Neben Captain Cyrill Voegelin, der zum Saisonauftakt noch verletzungsbedingt fehlte, stehen in Marvin Frunz, Remo Hunziker und Cyrille Scherway drei weitere ehemalige Sharks mit Nationalliga-B-Erfahrung im Kader. Frunz fällt gegen Burgdorf allerdings ebenso aus wie Luca König aus dem eigenen KLH-Nachwuchs.
» Wie Marvin Frunz nach dem Ende der EHC Basel Sharks sein Leben neu sortiert – ein Beitrag der «bz Basel»
Innenansicht der St. Jakob-Arena, die 2002 eröffnet wurde, um maximal 6600 Zuschauer zu fassen.