Der EHC Basel verliert sein Heimspiel gegen die GCK Lions mit 1:5 und vergibt wichtige Punkte im Kampf um einen Platz in den Playoffs.
Fünf Runden vor dem Ende der Qualifikation stehen die Aussichten auf eine Playoff-Teilnahme für den EHC Basel schlecht. Gleich mit 1:5 verloren die Basler ihr Heimspiel gegen die GCK Lions – und damit gegen einen direkten Gegner um den achten und damit letzten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs der National League B berechtigt.
Nach dieser bitteren Niederlage vor nur gerade 1193 Zuschauern in der St.-Jakob-Arena liegt Basel auf dem neunten Rang. Zwei Punkte hinter dem achtplatzierten HC Red Ice Martigny und schon sieben hinter den GCK Lions.
Im zweiten Drittel gingen die Lichter aus
Der EHC hatte im ersten Drittel mit den Zürchern mitzuhalten vermocht. Michaël Loichat war in der 17. Minute das 1:1 gelungen, mit dem die Teams in die erste Drittelspause gingen. Im Mitteldrittel aber war es um die Basler geschehen. Von der 21. bis zur 31. Minute zugen die Zürcher auf 5:1 davon. Yannick Hüsler gelangen dabei in der 28. Minute die Tore zum 1:3 und 1:4 innerhalb von bloss 22 Sekunden.
Merci @benjaminbruni für die gute Unterhaltung während den Spielunterbrüchen! #lichtblick im @ehcbaselsharks-Chaos! #ehclive
— Lokalpatriote Basel (@lokalpatriote) 27. Januar 2013
Der Basler Frust war Grund für Walliser Jubel. Visp gewann bei La Chaux-de-Fonds mit 2:1, womit die Visper Reserve auf Rang 9 und den EHC 17 Punkte beträgt. Damit steht Visp als Teilnehmer an den Playoffs fest.
Ajoie gewinnt in Olten
Den Spitzenkampf der NLB gewann Ajoie in Olten mit 3:1. Überragender Akteur vor fast 4800 Zuschauern war Ligatopskorer James Desmarais. Mit seinen Saisontreffern 24 und 25 (in Unterzahl) brachte der Kanadier die Jurassier auf Kurs, 62 Sekunden vor Schluss der hektischen Partie machte Steven Barras mit einem Schuss ins leere Tor alles klar. Oltens Rückstand beträgt nach der dritten Niederlage in Folge und 105 Tagen als Leader nun drei Punkte.
Neben dem Spiel verloren die Solothurner auch Paul di Pietro. Der Schweizer Olympiaheld von 2006 musste nach 24 Minuten mit einer blutenden Gesichtsverletzung hospitalisiert werden. Immerhin eine gute Neuigkeit gab es für Olten doch noch. Der von mehreren NLA-Vereinen umworbene Goalgetter Marco Truttmann, nach Punkten die Nummer 2 der NLB, verlängerte seinen Vertrag (ohne Ausstiegsklausel für die höchste Liga) bis 2017.