Einen Sieg mit drei Toren Unterschied in Basel – das können in den letzten Jahren nicht viele Schweizer Clubs vorweisen. Der FC Luzern jetzt schon deren zwei. Und mit dem 0:3 am Sonntag hat ausserdem Murat Yakin den Nimbus der Ungeschlagenheit im Joggeli als Trainer des FCB verloren.
Am Donnerstag, gegen Chelsea, ging die stolze Heimserie von Murat Yakin mit dem FC Basel nach 13 Spielen, elf Siegen und zwei Unentschieden (das 2:2 gegen Tottenham nach Verlängerung als Remis betrachtet) zu Ende. Nun hat Yakin in Luzern auch in der Super League vor eigenem Publikum seinen Meister gefunden. Sieben Siege und ein (0:0)-Unentschieden hatte es seit Yakins erstem Spiel im Joggeli gegeben (17:1 Tore).
Letztmals hatte der FCB daheim in der Meisterschaft gegen YB verloren – im bedeutungslosen Abschlussspiel der vergangenen Saison (1:2). Mit drei Toren Unterschied unterlag er letztmals – auch dem FC Luzern, am 14. August 2010 mit Rolf Fringer als Trainer der Innerschweizer. Im selben Halbjahr folgte noch eine weitere Heimniederlage: ein 1:3 gegen den von Yakin trainierten FC Thun.
FCB-Heimspiele in der Super League ohne eigene Tore vor seinem Publikum – das ist eine Seltenheit in den vergangenen Jahren. Gegen Sion (5.2.2012) und GC (24.2.2013) gab es zwei torlose Remis. Die letzte Heimniederlage ohne FCB-Treffer war ebenfalls ein 0:3 – am 25. Mai 2009, dem Abschiedsspiel von Trainer Christian Gross.