Das sind die möglichen Gegner des FC Basel in der Champions League

Am Donnerstagabend um 18 Uhr werden in Monaco die Gruppen der Champions Legaue ausgelost. Der FC Basel wird dabei aus Topf 3 gezogen.

Am Donnerstag werden die Gegner des FC Basel bekannt. (Bild: sda)

Die Meisterschaft ist gerade mal fünf Spiele alt und der Rückstand des FC Basel auf Leader Zürich mit einem Punkt so überschaubar, dass man sich in der Stadt des Meisters vorübergehend mit höheren Aufgaben befassen kann. Die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase steht an, für die der FCB als Schweizer Titelhalter direkt qualifiziert ist. Um 18 Uhr geht es am Donnerstag in Monaco los (uefa.com überträgt live), und die Kugel des FC Basel wird in Topf 3 liegen.

In Topf 1 befinden sich die Meister der sieben bestklassierten Ligen sowie der Titelverteidiger aus der Champions League. Weil dieser Real Madrid heisst und auch Spanischer Meister ist, geht der freigewordene Startplatz in Topf 1 an den Meister der achtbesten Liga: an Shahktar Donetsk aus der Ukraine.

Für Einteilung in die restlichen Töpfe ist der Koeffizient aus der Fünfjahreswertung am Ende der Saison 2016/17 massgebend. Mit 74,415 Punkten ist der FC Basel hinter der SSC Napoli und den Tottenham Hotspurs auf dem Papier der drittbeste Verein in Topf 3.

Topf 1: Der FC Basel hatte sie schon alle

Auf die Spurs aus dem gleichen Topf können die Basler nicht treffen. Auf einen anderen alten Bekannten aus London jedoch schon: Der FC Chelsea, Gewinner der Premier League 2016/17, wird aus Topf 1 gezogen. Genauso wie Real Madrid oder Bayern München, andere Gegner aus der jüngeren Basler Europacupgeschichte.

Überhaupt gibt es in Topf 1 keine einzige Mannschaft, die seit der Eröffnung des neuen Stadions nicht schon in Basel gespielt hat. Aus Topf 1 also nichts Neues für den FCB.

Das sind die Teams in Topf 1:

Real Madrid | Spanien | Koeffizienzpunkte: 176,999

Bayern München | Deutschland | 154,899

Chelsea FC | England | 106,192

Juventus | Italien | 140,666

Benfica Lissabon | Portugal | 111,866

AS Monaco | Frankreich | 62,333

Spartak Moscow | Russland | 18,606

Shakhtar Donetsk | Ukraine | 87,526

Real Madrid war wie alle anderen Teams aus Topf 1 schon im St.-Jakob-Park – aber nicht mit Trainer Zinedine Zidane.

Topf 2: Drei mögliche Neue im St.-Jakob-Park

Auch die grosse Mehrheit der Mannschaft aus Topf 2 war im St.-Jakob-Park schon zu Gast: darunter Lieblingsgegner wie Manchester United, unüberwindbare Hürden wie der FC Porto oder der FC Sevilla und das glitzernde Ensemble von Paris Saint-Germain. Letzteres wäre deswegen von besonderem Interesse, weil die Basler Fans Neymar, den teuersten Fussballer aller Zeiten und den aktuell meistgenannten Namen im Weltfussball, zu sehen bekämen.

Vielleicht wünschen sich die Zuschauer aber vielmehr eine noch nie dagewesene Mannschaft als den Brasilianer in stupender Form – zumal Paris Saint-Germain erst letzte Saison Gegner in der Königsklasse war. Beispielsweise Atlético Madrid aus Spanien, Manchester City aus England oder endlich Borussia Dortmund aus der Bundesliga. Es sind die einzigen Teams aus Topf 2, gegen die der FC Basel noch nie angetreten ist.

Das sind die Teams aus Topf 2:

FC Barcelona | Spanien | 151,999

Atlético Madrid | Spanien | 142,999

Paris Saint-Germain | Frankreich | 126,333

Borussia Dortmund | Deutschland | 124,899

FC Sevilla | Spanien | 112,999

Manchester City | England | 100,192

FC Porto | Portugal | 98,866

Manchester United | England | 95,192

Neymar allenthalben – und wenn Paris den Basler zugelost wird, dann auch bald im St.-Jakob-Park.

Topf 4: Wiedersehen mit Jean-Paul Boëtius oder Seydou Doumbia?

Wenig erstaunlich befinden sich in Topf 4 die meisten Unbekannten für den FC Basel. Gegen fünf Teams haben die Basler noch nie gespielt: den ZSKA Moskau, der sich gegen die Young Boys in den Playoffs durchsetzte, Apoel Nikosia, NK Maribor, RB Leipzig oder Karabach, den Vertreter aus Aserbaidschan, der gegen Kopenhagen eine Niederlage aus dem Playoff-Hinspiel drehte.

Zudem könnte es zum Wiedersehen mit Jean-Paul Boëtius kommen, wenn dem FCB Feyenoord Rotterdam zugelost wird. Oder mit dem Basler Topscorer der abgelaufenen Spielzeit, Seydou Doumbia, der im Playoff-Rückspiel gegen Steaua Bukarest den ersten Treffer zum 5:1-Sieg erzielte.

Das sind die Teams aus Topf 4:

Celtic Glasgow | Schottland | 42,785

ZSKA Moskau | Russland | 39,606

Sporting CP Lisbon | Portugal | 36,866

Apoel Nikosia | Zypern | 26,210

Feyenoord Rotterdam | Holland | 23,212

NK Maribor | Slowenien | 21,125

Karabach | Aserbaidschan | 18,050

RB Leipzig | Deutschland | 15,899

In der Vorbereitung traf der FCB bereits auf seinen ehemaligen Topscorer Seydou Doumbia. Da sein neuer Verein Sporting Lissabon in Topf 4 ist, könnte es auch in der Königsklasse zum Wiedersehen mit dem Ivorer kommen.

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