Die EHC Basel Sharks reagieren auf die sportliche Misere und verpflichten zwei neue Ausländer. Der Kanadier Justin Mapletoft kommt von Sierre, der Tscheche Lubomir Korhon aus der Slowakei.
Die 2:3-Niederlage gegen den auf dem letzten Tabellenplatz dümpelnden HC Thurgau vom letzten Dienstag hat den EHC Basel zur Flucht nach vorne getrieben. Am Samstag, 10. Dezember hat der NLB-Club gleich zwei neue Ausländer unter Vertrag genommen. Der kanadische Center Justin Mapletoft und der slowakische Flügel Lubomir Korhon sollen helfen, die Playoffs zu erreichen. Das Basler Minimalziel ist derzeit in Gefahr. Nach 26 Spielen liegt der EHC nur dank der besseren Tordifferenz vor dem HC Sierre auf dem rettenden achten Rang.
Ausgerechnet aus Sierre kommt auch Mapletoft. Die Walliser hatten den 30-Jährigen erst am 17. November verpflichtet, nachdem er von den in der zweiten deutschen Bundesliga spielenden SERC Wild Wings aus dem Kader gestrichen worden war. Für Sierre kam er bloss zweimal zum Einsatz, liess sich in diesen Spielen aber immerhin ein Tor und zwei Assists gutschreiben. Vor seiner Zeit in den Niederungen zweitklassiger europäischer Ligen war Mapletoft immerhin während zweier Saisons und insgesamt 40 Spielen für die New York Islanders tätig.
Eine etwas weitere Anreise hat der 33-jährige Korhon hinter sich. Der Tscheche war zuletzt beim HK Nitra in der Slowakei unter Vertrag. Dort spielte er eine punktemässig bescheidene Saison mit 2 Toren und 5 Assists in 18 Spielen. Die Vorsaison war ihm mit 17 Skorerpunkten in 21 Partien weit besser gelungen.
Die beiden Transfers können als Misstrauensvotum gegen die beiden bisherigen EHC-Ausländer Jamie Wright (25 Spiele, 7 Tore, 15 Assists) und Jonathan Roy (25 Spiele, 6 Tore, 13 Assists) interpretiert werden. Pro Spiel dürfen in der NLB nur zwei Spieler mit ausländischem Pass eingesetzt werden.
Ob die beiden Neuzugänge bereits am Samstag, 10. Dezember im Auswärtsspiel gegen La Chaux-de-Fonds (20.00 Uhr) zum Einsatz kommen werden, wird erst kurz vor dem Spiel entschieden.