Schreck – der FC Basel ist an diesem Wochenende spielfrei. Aber es gibt ja auch noch anderes zu sehen. Ein Blick auf die Plätze – Sportereignisse in der Region Basel vom Wochenende des 12. und 13. November 2011. Komplett willkürlich ausgewählt.
Wer an einem Wochenende ohne Rotblau Entzugserscheinungen bekommt, muss nicht verzweifeln. Die Männer des FC Basel mögen zwar ein spielfreies Wochenende geniessen, so sie nicht mit ihrem Nationalteam unterwegs sind.
Aber da sind ja noch die FCB-Frauen. Die haben am letzten Wochenende in Bern bei den Young Boys, die in Wirklichkeit natürlich auch Girls sind, in der Nachspielzeit noch den ärgerlichen 3:3-Ausgleich kassiert. Jetzt sind die Baslerinnen sechs Punkte hinter den weiter ungeschlagenen Frauen des FC Zürich. Will der FCB von einem möglichen Ausrutscher der Zürcherinnen profitieren, muss er am Samstag um 17 Uhr auf den Sportanlagen St. Jakob Yverdon schlagen. Die Tabelle.
Gleich zweimal gibt es die Möglichkeit, sich vom passiven Betrachter zum aktiven Sportler zu wandeln. Wer das Gefühl hat, er sei unter der Woche noch zu wenig herumgerannt, kann das am Sonntag zum Beispiel beim 52. Augusta Raurica Lauf nachholen. Die Streckenlängen variieren von einem bis zwölf Kilometer, Nachmeldungen sind bis eine Stunde vor dem Start der jeweiligen Kategorie möglich.
Etwas warmlaufen könnte man sich bereits am Samstag. Dann lädt Manuel Jonasch ab 11.45 Uhr ein, ihn auf den letzten zehn Kilometern zu begleiten, die ihm noch fehlen, um auf 100’000 gerannte Kilometer zu kommen. Bei 100’000 Kilometern stellt bei herkömmlichen Autos die Kilometeranzeige wieder auf Null – Jonasch aber dürfte weiterzählen.
Wer lieber Menschen zusieht, die auf zwei Rädern unterwegs sind, als selbst seine zwei Füsse zu benutzen, kommt in Frenkendorf auf seine Rechnung. Beim 34. Radquer startet die Elite am Sonntag um 14.45 Uhr. Und für die, die sich unter Radquer nichts mehr vorstellen können, weil die TV-Präsenz in den letzten Jahren massiv abgenommen hat: Das ist die Sportart, in der Menschen mit Rennrädern über schlammige Pfade rasen, über die andere ihr Mountainbike nicht einmal tragen würden.