Der FC Basel im Spiegel der Weltliteratur (IV) – «Verdammte Treue»

In unserer Serie lesen wir die Saison des FC Basel in hochwertigen Literatur-Erzeugnissen nach. Teil 4: Der altgediente Captain Marco Streller könnte sich den Lebensabend vergolden – er stürzt in einen tiefen Loyalitätskonflikt.

Der FC Basel im Spiegel der Weltliteratur. «Verdammte Treue»

In unserer Serie lesen wir die Saison des FC Basel in hochwertigen Literatur-Erzeugnissen nach. Teil 4: Der altgediente Captain Marco Streller könnte sich den Lebensabend vergolden – er stürzt in einen tiefen Loyalitätskonflikt.

Zum Inhalt

Eigentlich hat der altgediente Marco Streller seine Zukunft so eingerichtet, dass er glaubt, von den plötzlichen Wendungen eines Fussballerlebens nicht mehr erfasst zu werden. Da erhält er aus dem Nichts das Angebot, kurz vor seiner Pensionierung noch ein kleines Vermögen verdienen zu können. Lange ringt der 33-Jährige im Range eines Captains mit sich. Soll er seine Familie verlassen, um sich noch einmal dem Goldrausch im Westen anzuschliessen?

Leseprobe

«Indes wir so beisammen hockten und jeder tief in sich hineinlauschte, da wurde uns allen bewusst, dass wir immer noch von einem verdammten Gefühl der Treue tief in unseren Kernen beherrscht wurden. Wir fluchten auf den FC Basel, dem wir zu entkommen glaubten. Wir waren unterwegs zu einem neuen Anfang. Doch bevor wir richtig befreit werden konnten von Pflicht- und Treuegefühlen, hatte es uns schon wieder eingeholt.»

Das Resultat

Der FCB ringt den FC Zürich 4:1 nieder, Marco Streller ringt sich selbst nieder und bleibt in Basel – auf immer und ewig.

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