In unserer Serie lesen wir die Saison des FC Basel in hochwertigen Literatur-Erzeugnissen nach. Teil 12: Der FC Basel fühlt sich bereits wie der sichere Besitzer von drei Punkten. Da macht ihm eine wild entschlossene Horde von Desperados aus dem Osten das Leben schwer. Die Basler kommen nicht ohne Verluste durch …
Zum Inhalt
Der FC Basel scheint der einzige ernsthafte Bewerber zu sein, der sich im im wilden Nordwesten in einem Ausschreibeverfahren um drei Punkte in der Liga bewirbt. Zwar ist auch aus Liechtenstein eine Eingabe eingeschickt worden, doch scheint es sich dabei um keine ernsthafte Konkurrenz zu handeln, die Vaduzer weisen kaum Erfahrung im Punkte-Sammeln auf. Doch bevor die Basler den Umschlag mit den drei Punkten übernehmen wollen, werden sie aus dem Hinterhalt angegriffen. Aus dem Osten ist kein friedlicher Mitbewerber angereist, sondern eine Gruppe hoch gefährlicher Desperados …
Leseprobe
Paulo Sousa ging ein paar Schritte vor. Dann hielt er ein und streckte hilflos die Arme aus. «Marco!», rief er verzweifelt, und dieser Ruf schallte durch den St.-Jakob-Park, als wäre der Trainer ganz allein. Luca ging auf seinen Trainer zu. «Sie werden uns alle umbringen», murmelte er. Der Portugiese drehte den Kopf und schaute durch seinen Spieler hindurch. In diesem Augenblick war er nichts als ein hagerer Mann, der seinen Plan verloren hatte. Bleich und elend stand er mitten im Stadion. Seine drahtige und sportliche Gestalt machte einen kraftlosen und leer gebrannten Eindruck. Doch bald hatte er sich wieder gefangen. Er ballte die Hände zu harten Fäusten, wandte sich von der Gruppe ab und schaute Marco an. «Irgendwann wird diesen Hundesöhnen die Munition ausgehen», sagte er hart. «Und dann sollen sie uns alles büssen.»
Das Resultat
Der FC Basel verliert zwischenzeitlich einiges – einen Vorsprung, die Gunst des Publikums -, stiehlt sich am Ende aber doch mit drei Punkten davon. 3:1 gegen den FC Vaduz.