Bis zur Winterpause wird Geoffroy Serey Die nicht mehr spielen. Ob der Ivorer jemals wieder für den FC Basel auflaufen wird, soll in den nächsten Tagen entschieden werden. Was zwischen Serey Die und Trainer Paulo Sousa vorgefallen ist, bleibt im Unklaren.
Eines steht fest: Geoffroy Serey Die wird bis zur Winterpause nicht mehr für den FC Basel spielen. «Er steht nicht im Kader für das Luzern-Spiel», sagt Trainer Paulo Sousa. Und so wird es auch für das Endspiel um die Teilnahme an den Achtelfinals Champions League in Liverpool bleiben.
Seit über einer Woche muss der Ivorer bereits Einzeltrainings absolvieren. Warum das so ist, mag Sousa nicht sagen. Nur so viel: «Der Club wird in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen, was die Zukunft betrifft.» Ansonsten gilt beim FCB das, was Sportchef Georg Heitz sagt: «Wir kommentieren die Sache nicht weiter.»
Das heisst, dass es derzeit drei Möglichkeiten gibt:
- Der FCB entscheidet, dass Serey Die nach der Winterpause weiterhin in Basel bleibt.
- Der FCB und Serey Die lösen den Vertrag auf. Das könnte günstiger kommen, als bislang angenommen. Als der Mittelfeldspieler im Dezember 2012 beim FCB vorgestellt wurde, schrieb der FCB von einer Vertragsdauer bis Juni 2016. Das scheint so nicht ganz korrekt gewesen zu sein. Dem Vernehmen nach läuft Serey Dies Vertrag bloss bis Juni 2015 und enthält eine Option für eine Verlängerung bis 2016.
- Der FCB versucht, für Serey Die einen neun Club zu finden. In diesem Fall allerdings würde der FCB kaum öffentlich bekannt geben, dass er seinen Spieler loswerden will. Das würde sich negativ auf einen möglichen Transfererlös auswirken.
Derzeit scheint es tatsächlich so, dass noch alle drei Optionen möglich sind.
Was im Unklaren bleibt, ist, weswegen Geoffroy Serey Die beim FCB in Ungnade gefallen ist. Die «Basler Zeitung» wusste davon zu berichten, der Ivorer sei bei einer Teambesprechung eingenickt, was von FCB-internen Kreisen heftig dementiert wird. Der «Blick» schrieb, er sei zu spät von der Nationalmannschaft zurückgekehrt. Das wiederum bestreitet Serey Dies Agent in der «Aargauer Zeitung».