Der RTV Basel vor dem Saisonstart: Neuer Trainer, neue Spieler

Am Mittwoch startet der RTV Basel im Rankhof gegen GC Amicitia Zürich (20.15 Uhr) in die Handballsaison 2016/17. Das Ziel ist der Ligaerhalt. Es soll erreicht werden mit diversen Neuerungen innerhalb der Mannschaft.

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(Bild: imago sportfotodienst)

Am Mittwoch startet der RTV Basel im Rankhof gegen GC Amicitia Zürich (20.15 Uhr) in die Handballsaison 2016/17. Das Ziel ist der Ligaerhalt. Es soll erreicht werden mit diversen Neuerungen innerhalb der Mannschaft.

Vor etwas mehr als einem Jahr erlebte der RTV Basel einen Tag, nach dem kaum mehr etwas so war wie zuvor. Im letzten Spiel der Nationalliga B gewannen die Basler das Derby gegen den TV Birsfeld und sicherten sich den Aufstieg in die Nationalliga A.

Die erneute Teilnahme an der höchsten Spielklasse war so etwas wie das letzte Vermächtnis Pascal Staubers, des ewigen Torhüters im Rankhof, dieser herausragenden Figur der letzten Jahre im Basler Handball. Stauber wurde verabschiedet, und der RTV feierte sowohl den Aufstieg als auch seinen einstigen Nationalmannschaftstorwart gebührend.

In den Wochen danach begann die Alltagsarbeit. Es ging darum, die Saison im Oberhaus vorzubereiten und den Überspieler Stauber zu ersetzen. In Sebastian Ullrich fand der Aufsteiger einen Goalie, der Erfahrungen aus der Bundesliga mitbrachte und den Stauber selbst als «sehr ehrgeizigen und hungrigen Torhüter» beschrieb.

Vier neue Spieler, ein Abgang

Mit Ullrich musste der RTV in der Saison 2015/16 in die Abstiegsrunde, und mit Platz zwei und sieben Punkten Abstand auf die Abstiegsplätze sicherten sich die Basler den Ligaerhalt zwar ohne grössere Mühe. Aber die Saison ging nicht ohne Nebengeräusche über die Bühne: Nach einer verlorenen Partie kritisierte der Mediensprecher der Basler den eigenen Trainer Silvio Wernle derart heftig, dass dieser sich entschied, auf Ende Saison sein Amt niederzulegen.

Und so brauchte der RTV Basel einmal mehr einen neuen Trainer. Joop Fiege übernahm im April die Mannschaft, mit der er am Mittwoch (20.15 Uhr) im Rankhof gegen GC Amicitia Zürich in die neue Saison startet.

Neben dem neuen Trainer hat der RTV mehrere neue Spieler verpflichtet:

  • Simon Wittlin (kehrt zurück von GC Amicitia Zürich)
  • Nikola Cvijetic (von Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen, 15-facher Nationalspieler der Schweiz)
  • Max Gerbl (spielt beim RTV und mit einer Doppellizenz auch bei den Kadetten Espoirs in der Nationalliga B)
  • Basil Berger (spielt beim RTV und mit einer Doppellizenz auch beim TV Birsfelden in der Nationalliga B)

Auf der Abgangsseite steht unter anderem der Name Severin Kaisers, der zu St. Ottmar St. Gallen wechselt.

Saisonziel: Ligaerhalt

Obschon die meisten Leistungsträger im Kader verbleiben und vor allem mit Wittlin und Cvijetic die Hoffnung besteht, einen stärkeren RTV zu erleben, haben sich die Basler als Saisonziel den Ligaerhalt gesetzt. Fiege, der neben dem RTV auch die holländische Nationalmannschaft betreut, sagt wenige Tage vor der Mission Ligaerhalt: «Es gibt zwar noch einiges zu tun. Aber wir sind bereit.»

Sicher nichts mit dem Abstieg zu tun hätte der RTV, wenn er sich nach den ersten 18 Spielen unter den besten sechs Mannschaften befindet. Dann stünde er als Teilnehmer der Finalrunde fest, in der die besten vier Teams in den Playoffs den Meister ausspielen.

Die Teilnahme an der Finalrunde wäre für den RTV allerdings eine Überraschung. Realistischer scheint, dass er nach der ersten Phase zu den vier Mannschaften gehört, die gegen den letzten Platz und den direkten Abstieg respektive den zweitletzten und die Barrage spielt.

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