Die TagesWoche hat ihnen summa summarum die höchsten Bewertungen gegeben – und auch sonst haben sich Tomas Vaclik, der als Goalie ein schweres Erbe antrat, und Breel Embolo ins Rampenlicht beim FC Basel gespielt. Ein Zwischenfazit, das auch noch für ein paar andere der total 25 eingesetzten Spieler gilt.
Tomas Vaclik (25, Vertrag bis Juni 2018)
Spielt weder Gitarre, noch hat man ihn bislang mit neckisch auf der Hüfte liegendem Nivea-Badetuch auf Plakatwänden gesichtet, ist aber trotzdem ein überzeugender Ersatz für den nach Gladbach abgewanderten Yann Sommer. Stellte Ende August gegen den Young Boy Gajic klar, dass er die Tradition von elfmeter-haltenden FCB-Goalies hoch halten will und spielte sich paradoxerweise bei jenem Spiel endgültig aus dem Schatten des Sommers, in dem er fünf Mal hinter sich greifen musste: in Madrid. Führt auch neben dem Feld einen Basler Brauch fort: Ist ein weiterer Torhüter, der neben Fussball noch etwas anderes im Kopf hat.
Germano Vailati (34, Juni 2015)
Ist und bleibt die Basler Nummer 2. Darf im Cup gegen Unterklassige beweisen, dass er im Ernstfall auch in schwierigeren Spielen bereit wäre und ist ansonsten dafür zuständig, im Goalie-Team keine schlechte Laune zu verbreiten.
Arlind Ajeti (21, Vertrag bis Juni 2016)
Dürfte gleich nach Saisonstart die Nummer seines Beraters auf dem Handy unter den Favoriten abgespeichert haben, als ihm Behrang Safari und Taulant Xhaka als Innenverteidiger vorgezogen wurden. Musste wenige Tage danach miterleben, wie ihm als Abgänger der FCB-Akademie mit Walter Samuel ein 36-jähriger Champions-League-Sieger vor die Sonne gestellt wurde. Blieb so der FCB-Profi mit den wenigsten Spielminuten in diesem Herbst und dürfte sich als inzwischen 21-Jähriger so seine Gedanken über seine Zukunft machen.
Naser Aliji (20, Vertrag bis Juni 2017)
Startete mit einem Tor in Aarau vielversprechend in die Saison. Später litt er unter der sinkenden Rotationsfreudigkeit des Cheftrainers. Kam immer weniger zum Einsatz, je mehr Paulo Sousa zu seiner defensiven Stammformation fand, und tauchte häufiger unter «nicht eingesetzt» oder «nicht im Aufgebot» auf. Es sei denn, es war Schweizer Cup (drei Spiele über die volle Distanz). Ist dennoch näher dran am Team als Kollege Ajeti.
Philipp Degen (31, Vertrag bis Juni 2015)
Macht sich, während sich sein Zwillingsbruder David auf Geschäftsreisen und im Helikopter-Flugtraining befindet, daran, seinen Karriere-Herbst auf den Fussballfeldern zu geniessen. Wird wie jeder angehende Oldtimer im Alter nicht weniger pannen-anfällig, ist dafür aber schön anzuschauen, wenn er mal in Fahrt kommt. Kam wegen Verletzungen bloss zu zwölf Einsätzen, sammelte dabei aber vier Assists und ist der offensiv mit Abstand produktivste FCB-Verteidiger – ohne dabei defensiv wacklig zu wirken.
Behrang Safari (29, Vertrag bis Juni 2016)
Feiert im Februar auch schon seinen 30. Geburtstag und darf dann endlich auf ein Fussballer-Alter umgerechnet als alter Schwede bezeichnet werden – ein Traum für alle Liebhaber alberner Wortspiele. Hatte letzte Saison einen reichlich flügellahmen Aussenverteidiger gegeben (2 Assists, 0 Tore in 34 Spielen). Darf sich nun unter Sousas Blockbildung als dritter Innenverteidiger ganz der Defensive widmen und profitiert davon enorm. Gab beim 0:1 gegen Real Madrid sein Gesellenstück ab und könnte mit noch etwas mehr Übung auf der neuen Position im Frühjahr seine Meisterprüfung ablegen.
Walter Samuel (36, Vertrag bis Juni 2015)
Sorgte beim FCB für die wohl einfachsten Vertragsverhandlungen, die je mit einem Champions-League-Sieger geführt worden sind: Wurde den Baslern mehrfach angeboten und nahm danach den ersten Lohnvorschlag sofort an. Kam mit Trainingsrückstand und einigem Rost in den Hüften in Basel an und war danach weniger als «il muro» zum Einsatz, wie sein Kosename in Italien lautete, sondern als Blitzableiter und Grund für mehr oder weniger lustige Wortspiele wie: Wo ist Walter? Oder: Alter Samuel. Galt nach dem 1:5 in Madrid als Symbol für alles, was im Basler Spiel schlecht gewesen war, nahm sich danach eine längere Verletzungspause – um nun kurz vor Winter-Pause gegen Luzern zu demonstrieren, wie wertvoll er allen Unkenrufen zum Trotz noch sein kann.
Fabian Schär (22, Vertrag bis Juni 2015 mit Option bis Juni 2016)
Ist kaum mehr der Innenverteidiger mit dem Hang zu Kamikaze-artigen Offensiv-Rushes, der er noch vor einem Jahr gewesen ist. Hat einerseits gelernt, wann der richtige Moment ist, um sich vom Ball zu lösen, hat in Sousas Dreierreihe aber auch etwas andere, defensivere Direktiven als noch unter Yakin. Kommt, obwohl er immer wieder mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat (neu: Sprunggelenkverletzung aus dem Liverpool-Spiel), auf die meisten Einsatzminuten aller Basler Feldspieler. Daran ändert auch die frühzeitige Auswechslung bei der Niederlage bei GC nichts, ein Abgang, der Schärs Tränen und Unverständnis und anschliessend grossem medialen Getöse begleitet wurde. Fast 2000 Minuten stand Schär schussendlich in allen Wettbewerben auf dem Feld und war damit – selbst in Sousas wildesten Rotationsmomenten – ein Element der Kontinuität.
Marek Suchy (26, Vertrag bis Juni 2017)
Erhielt vom Trainer von Mitte August bis Mitte September eine für Aussenstehende schwer nachvollziehbare Zwangspause verordnet, sollte danach ausgerechnet gegen Real Madrid eine neu formierte Basler Abwehr anleiten – und stand dann im Bernabéu mit seinem Eigentor wenig überraschend am Anfang einer Abreibung für den FCB. Biss sich danach trotzdem wieder im Team fest und war gegen Ende das, was der Tscheche bereits in der letzten Saison gewesen war: ein Abwehrpatron, der seine unerbittliche Zweikampfhärte den Gegner spüren lässt, wenn der sich dem Basler Strafraum in unbotsamer Torlust nähert.
Taulant Xhaka (23, Vertrag bis Juni 2015)
Ist im Basler Team das Schweizer Sackmesser, spielt aber trotzdem neuerdings für Albanien. War von Anfang an der Lieblingsschüler von Fusball-Lehrer Sousa. Spielte so zu Beginn eine Art Innenverteidiger/Mittelfeldzwitter, rückte danach immer wieder mal auf die rechte Abwehrseite und schien dank diszipliniertem Spiel auf dem besten Weg, sich von seinem Lausbuben-Image zu lösen, das er sich zu Jugendzeiten zugelegt hatte. Schaffte es dann weltweit in die Medien, als er in Belgrad wie ein Löwe eine albanische Doppelkopf-Fahne verteidigte. Darf sich in Basel gerne mehr mit Bällen als mit Nationalsymbolen auseinandersetzen. Steht in Verhandlungen für eine Vertragsverlängerung über den Sommer hinaus.
Davide Calla (30, Vertrag bis Juni 2016)
Wurde von Paulo Sousa kurz mit einem Rechtsverteidiger verwechselt, weiss dank Raphaël Nuzzolo aber, dass das eher nicht so seine Position ist. Erhält hier eine Entschuldigung: Stand bei uns immer wieder im Verdacht, für den FCB vielleicht nicht ganz zu genügen, hat sich aber in dieser Saison zu einem valablen Rotationsspieler für Liga-Partien entwickelt und kommt auf die Minuten umgerechnet in fast jedem zweiten Spiel zu einem Skorerpunkt. Ein schöner Leistungsausweis.
Matias Delgado (31, Vertrag bis Juni 2017)
War im Sommer 2013 als Versprechen auf Spektakel geholt worden und ist eineinhalb Jahre später froh um jeden Einsatz, den er erhält. Kommt unter Sousa allerdings besser zur Geltung als unter Yakin und hat bereits zehn Skorerpunkte gesammelt, nachdem ihm in der gesamten letzten Saison in 40 Spielen zusammengerechnet 13 Tore und Assists gelungen waren. Hat als grosses Plus in seinen alten Tagen tatsächlich noch das Offensivpressing verinnerlicht und ist weiterhin immer in der Lage, einem Spiel mit einem Hüftwackler und seinem seidenfeinen Fuss die entscheidende Wendung zu geben.
Marcelo Diaz (27, Vertrag bis Juni 2017)
Hatte nach einer tollen WM im Sommer die Koffer bereits gepackt, spielt aber noch immer bei den Rotblauen und muss sich hier damit abfinden, dass er nach Einsatzminuten bloss Rang fünf unter den zentralen Mittelfeldspielern belegt. Hat sich wohl noch in der letzten Saison um eine bessere Situation im Team gebracht, als er sich in Valencia mit einer blöden Roten Karte drei Spielsperren einhandelte, weshalb er die Hälfte der Champions-League-Partien verpasste. War deswegen nicht mit dabei, als sich im Sousaschen Prozess ein Kern herauszubilden begann und musste so damit leben, dass er kaum einmal in zwei Spielen hintereinander eingesetzt wurde.
Geoffroy Serey Die (30, Vertrag bis Juni 2015 mit Option bis 2016)
Zuerst konnte man nur rätseln über seine interne Suspendierung Ende November: Hat er sich über die von Trainer Sousa verehrte Marien-Erscheinung von Fatima lustig gemacht? Marco Streller die Schuhbändel zusammen geknotet? Oder ist er aufgeflogen, wie er Fabian Frei mit gezinkten Jasskarten austricksen wollte? Jüngste Version: Hat sich bei einem Heimspiel nicht zum auch für nicht aufgebotene Spieler obligatorischen Treffpunkt eingefunden. Worauf es zum Disput mit dem Trainer kam. – Und wir dachten, es sei etwas wirklich Ungeheuerliches passiert… Fruchtet auch der Facebook-Appell seiner Fans nichts und verlässt er, wonach es aussieht, den FC Basel tatsächlich in der Winterpause, bleibt eine Lücke in der Reihe der Publikumslieblinge – und die Erinnerung an das Heimspiel gegen Liverpool und eine perfekte Partie, die Serey Die fast wie im Rausch spielte.
Mohamed Elneny (22, Vertrag bis Juni 2018)
Versteht selbst nicht, weshalb ihn immer mehr Leute als heimlichen Chef im Basler Mittelfeld sehen, dürfte damit aber immer einsamer werden. Spielt auf dem Feld so ruhig und abgeklärt, wie er daneben wirkt. Kein Blender, sondern ein kluger Arbeiter auf dem Feld, der Kilometer frisst, als ob sie sein Abendbrot seien und es damit in der Champions League in die Top10 der laufstärksten Spieler geschafft hat. Wird von Sousa explizit für sein taktisches Verständnis gelobt, das er wohl von seinem Vater geerbt hat, der Fussballtrainer ist. Spricht, seit Mohamed Salah den Club verlassen hat, sogar selbst mit Trainer und Club-Exponenten, erhielt aber sicher nicht nur deswegen einen verlängerten Vertrag bis 2018.
Fabian Frei (25, Vertrag bis Juni 2017)
Ist zwar so intelligent, dass er Team-intern den Übernamen «Schlaubi» verpasst bekommen hat. Dürfte zu Saisonbeginn trotzdem nicht daraus schlau geworden sein, wieso er als eigentlich unbestrittener Führungsspieler so oft auf der Bank Platz nehmen musste. Während mit Xhaka ein anderer Spieler jenen Part geben durfte, der doch auf ihn zugeschnitten zu sein schien. Wirkte zu Saisonbeginn, bei seinen Einsätzen entsprechend verunsichert, durchschritt diese Talsohle aber tapfer und durfte sich über einen blendenden Spätherbst beziehungsweise Frühwinter freuen. Ist als kluger Interviewpartner für die Aussendarstellung des FCB fast so wertvoll wie als Torschütze und Assistgeber in der Champions League. Hat offenbar eine Vorliebe für Auswärtstore gegen grosse englische Clubs und fügte seinen Treffern bei Manchester United und Tottenham noch jenen beim FC Liverpool hinzu.
Ahmed Hamoudi (24, Vertrag bis Juni 2018)
War Ende Juli, als das Kader eigentlich schon voll schien, etwas überraschend verpflichtet worden. Musste sich danach lange Zeit gedulden, bis er zu seinem ersten Einsatz in der Liga kam. Bewies dort gegen Vaduz bereits eine Vorliebe zum gewagten Dribbling, die ihm später in der Champions League zum Verhängnis werden sollte. Entschied sich als Einwechselspieler im Auswärtsspiel bei Razgrad nämlich in der letzten Minute der Nachspielzeit dagegen, schlicht den Ball zu halten und so ein langweiliges 0:0 über die Zeit zu retten. Zog stattdessen das abenteuerliche Dribbling gegen drei Gegner vor – und leitete mit dem fast logischen Ballverlust die Basler Niederlage ein. Durfte danach während exakt einem Monat eine kleine Denkpause einlegen und wird sich in taktischer Hinsicht noch deutlich steigern müssen, um in Sousas Fussball zu passen.
Luca Zuffi (24, Vertrag bis Juni 2017)
Wurde auf der Spektakel-Rangliste der Sommer-Zugänge höchstens unter «ferner liefen» geführt, als er von Thun zum FCB wechselte. Darf inzwischen aber als der Transfer mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis betrachtet werden und ist mit neun Assists der Basler mit den meisten Torvorlagen. Tritt Standards wie Delgado, ist lauffreudig wie Diaz, defensiv so zuverlässig wie Elneny und spielintelligent wie Frei, nimmt sich aber ab und an noch schöpferische Pausen, die seine eindrückliche Gesamtbilanz etwas drücken. Ist auf dem besten Weg, im FCB-Trikot mindestens die Popularitäts-Höhen seines Vaters Dario zu erklimmen – und der gehört immerhin zu den Aufstiegshelden von 1994.
Breel Embolo (17, Vertrag bis Dezember 2017)
Mit 17 Jahren der neue Stern am Basler Fussballhimmel, der am Morgen nach seinem wunderschönen Treffer gegen Razgrad, das ihn zu einem der jüngsten Torschützen der champions League machte, trotzdem anstandslos zur Schule ging. Muss seither damit umgehen, dass Schulkameraden verwackelte Videos von ihm der «Blick»-Redaktion zustellen und jeder nur halbwegs potente Fussballclub dieses Erdenrunds mit ihm in Verbindung gebracht wird. Scheint allerdings genügend geerdet, um den ganzen Hype bewältigen zu können, ohne den Boden unter den Füssen zu verlieren. Beweis dafür: Seine Vertragsverlängerung just in jenem Moment, in dem er bereits wahlweise zu Bayern Wolfsburg oder zum VfL München geschrieben wurde. Mit der jetzt auch noch erteilten Schweizer Staatsbürgerschaft ist der Weg frei für das Nationalteam. Tolle Perspektiven!
Shkelzen Gashi (26, Vertrag bis Juni 2018)
Scheint so etwas wie eine frisierte Version von Christian Gimenez zu sein. Ist wie der ehemalige FCB-Topskorer aus den ersten Basler Champions-League-Tagen weder der Schnellste noch der Trickreichste noch der technisch Versierteste, erzielt aber dafür Goals mit der Regelmässigkeit einer Schweizer Präzisionsuhr. Schien unter Sousa erst ein Opfer seiner Defizite zu werden und durfte die Königsklasse lange bloss nur als Zuschauer miterleben. Schoss aber so unbeirrt weiter seine Tore, bis ihm sein Trainer eine Position im linken Mittelfeld erfand, auf der er so lange unauffällig herumschleichen darf, bis er mal wieder genau dort steht, wo ein Torschütze halt so zu stehen hat. Braucht im Schnitt weniger als 82 Minuten für ein Tor oder ein Assist – phänomenal.
Derlis Gonzalez (20, Vertrag bis Juni 2019)
Hatte noch nie vom FC Basel gehört, als ihm sein Agent mitteilte, dass er demnächst in Basel spielen werde. Das hat sich der FCB mehr Ablöse kosten lassen als bei allen anderen Sommertransfers. Nach einem ersten europäischen Intermezzo bei Benfica Lissabon hat sich der junge Paraguayer erstaunlich schnell in der Schweiz akklimatisiert und arbeitet seither daran, seinen Transferwert zu erhöhen. Liebt es, auf dem Feld mit seiner hohen Geschwindigkeit die Gegner auszutanzen, ist defensiv ein Gegenspieler, der mit allen erlaubten und unerlaubten Tricks arbeitet und mag es ausserdem, via Twitter alle Geschichten mit der Welt zu teilen, die über ihn geschrieben werden.
Yoichiro Kakitani (24, Vertrag bis Juni 2018)
Ist der Grund, weswegen der ökologische Fussabdruck einiger japanischer Journalisten seit diesem Sommer unverhältnismässig grösser geworden ist. Zog zu jedem FCB-Spiel mehrere Reporter an, die dann oft – zum Beispiel aus Vaduz – exklusiv der Heimat berichten mussten, dass ihr Star schon wieder nicht im Aufgebot stand. Benötigt ganz offensichtlich eine gehörige Anlaufzeit, um sich an seinem ersten Arbeitsplatz fern der Heimat zurecht zu finden und wirkt deswegen auf dem Feld immer wieder etwas verloren. Hatte seine besten Momente als Einwechselspieler bei einer Basler Führung, als er im Konter seine Geschwindigkeit ausspielen konnte und kommt so trotz aller Startschwierigkeiten auf drei Tore und drei Assists.
Giovanni Sio (25, Vertrag bis Juni 2017)
Typischer Fall von Nach-WM-Blues (verursachte jenen Elfmeter, der das Aus der Elfenbeinküste nach sich zog). Kam zu zehn Einsätzen, bei denen er im Schnitt nicht einmal eine Halbzeit lang auf dem Rasen stand. Möchte deswegen den Club am liebsten verlassen. Ein Ansinnen, das der FCB bislang aber nicht unterstützen mochte.
Marco Streller (33, Vertrag bis Juni 2016)
Ist der grosse alte Mann im FCB-Sturm, ohne den man sich den Club eigentlich gar nicht mehr vorstellen mag. Scheint dasselbe zu fühlen und hat seinen Vertrag deswegen noch einmal um ein Jahr verlängert. Ist intern Teamleader, extern Integrationsfigur und auf dem Feld immer noch produktiv. Ein Mann, der sich inzwischen sogar in der Fankurve des FC Zürich Respekt erspielt hat (was dort natürlich öffentlich niemand zugeben würde). Wurde im Herbst für längere Zeit von einem störrischen Rücken gebremst und muss genossen werden, solange er noch auf den Platz geht.
Michael Gonçalves (19)
Durfte in der ersten Cuprunde gegen den CS Italien ein erstes Mal bei den Grossen reinschnuppern und spielt seither wieder mit der U21 in der Promotion League.